Bestand

Antoniter (Bestand)

Der Bestand beinhaltet Urkunden und Akten des Antoniterklosters aus den Jahren 1280-1802. Kurz nach dem Jahr 1250 siedelte sich an der von der Schildergasse nach Süden abgehenden Antonitergasse eine Gemeinschaft der Sackbrüder an, die die Regeln der Augustinereremiten befolgten und deren Schwerpunkt die Krankenpflege war. Bereits etwa zwanzig Jahre später, im Jahr 1274, hob Papst Gregor X. die Genossenschaften der Sackbrüder auf. Nichtsdestotrotz bestand die Kölner Niederlassung noch bis 1298 und überließ dann die Kirche mit den angrenzenden Klostergebäuden dem Erzbischof von Köln, der Mitglieder des Ordens der Antoniter aus der Niederlassung Roßdorf bei Hanau dorthin rief. 1350 begann man mit dem Bau der neuen Klosterkirche St. Antonius. Zum Kloster gehörte auch das St. Heribert-Hospital, welches möglicherweise bereits von den Sackbrüdern errichtet worden war. Im Rahmen der Säkularisation wurde das Antoniterkloster 1802 aufgehoben und die Klosterkirche den Protestanten übergeben.

Der Bestand umfasst chronologisch gereihte Urkunden und Urkundenabschriften (RH 1) aus den Jahren 1280-1775 sowie Besitzakten (A1-95), die teilweise nach Ortsalphabet sortiert sind (A 26A ff.).

Bestandssignatur
Historisches Archiv der Stadt Köln, Best. 202

Kontext
Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik) >> Nichtstädtische amtliche und geistliche Überlieferung >> Geistliche Provenienzen >> Einzelne Stifte und Klöster

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Rechteinformation
Rechteinformation beim Datengeber zu klären.
Letzte Aktualisierung
31.10.2023, 14:07 MEZ

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Objekttyp

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