Urkunde
U 815
Regest: Der Offizial der Münsterschen Kurie teilt Richter, Bürgermeister und Rat der Stadt Kalkar, wo er sich zur Zeit Kunigundes Volthuiß aufhält, mit, dass 1583 Juni 6 vor dem Gericht eine Streitsache zwischen Mechtild, Cecilie, Anna und Theodericus Velthuiß, den Kindern der + Eheleute Henricus und Elizabeth Velthuiß, vertreten durch die Vormünder Adophus Dunckel und Bernhardus Volmer, einerseits, gegen Bernhard Buschmann sowie die sogenannte „schoppingesche“ zu Bilrebecke, andererseits wegen eines Hauses in der Stadt Coisfeld in der Pfarrei St. Lambertus, „uff der luttken Voestraite“ zwischen den Häusern des Johann Oldenseel und des Johann Ertttman gelegen, verhandelt worden sei. Das Haus war den Kindern aus der ersten Ehe des Henricus Velthuiß mit Alheidis zugefallen. Bei Christofferus, dem Boten und Bürger der Stadt Coisfeld, befinde sich eine Aufzeichnung über die Güterteilung zwischen Henricus und seinen Kindern aus der zweiten Ehe, woraus hervorgehe, dass das Haus sehr belastet sei. In der Urkunde, die Transfix zu einem verlorenen Hauptbrief war, wird noch Oßwalt Velthuiß erwähnt. Das Gericht zu Kalkar wird ersucht, die Kunegundis Velthuiß vorzuladen.
Siegelkommentar: Siegel vorhanden
- Archivaliensignatur
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Urkunden (U), U 815
- Formalbeschreibung
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Original Pergament
- Kontext
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Urkunden (U)
- Bestand
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Urkunden (U)
- Laufzeit
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1583 Juli 20
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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05.11.2025, 15:31 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1583 Juli 20