Bestand

Studienkonsess (1792-1806) (Bestand)

Form und Inhalt: Der Studienkonsess wurde 1792 als übergeordnete Instanz der Lehrerversammlungen der Fakultäten eingerichtet und bestand aus jeweils einem Vertreter der Fakultäten. Waren Schulangelegenheiten betroffen, wurden auch die Vertreter der Gymnasien und Normals-chulen hinzugezogen. Später war auch der Bibliotheksdirektor Mitglied. Der Studienkonsess unterstand dem Studienreferat der vorderösterreichischen Regierung und hatte Vorschlagsrecht bei Lehrstuhlbesetzungen, war beteiligt bei der Bücherbeschaffung, bei der Verteilung der Stipendien, beim Kolleggelderlass und nahm Aufgaben zur Sittenaufsicht wahr. Gegenüber der Direktorialverfassung war der Konsess wieder ein Zugeständnis zur Mitsprachemöglichkeit der Universität. Nach dem Übergang an Baden blieb er formal bestehen, verlor aber durch den Vorsitz des staatlichen Kurators an Bedeutung.
Protokollbände des Studienkonsesses.
Hans Gerber, Der Wandel der Rechtsgestalt der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg im Breisgau seit dem Ende der vorderösterreichischen Zeit, 2 Bände, Freiburg 1957.

Alt-/Vorsignatur
II c II
Bestandssignatur
A 0015
Umfang
0,2 m

Kontext
Universitätsarchiv Freiburg (Archivtektonik) >> Pertinenzbestände (A-Bestände) >> Altbestände

Bestandslaufzeit
1792-1806

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Letzte Aktualisierung
18.08.2025, 09:45 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1792-1806

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