Adressiermaschine

Adrema

Die Maschinisierung der Büroarbeit ging im späten 19. Jahrhundert von den USA aus. Auch die erste Adressiermaschine kam aus den USA und fand bei uns erst nach 1910 Verbreitung. In den 20er Jahren gab es schon deutsche Hersteller, von denen die Firma Adrema mit Sitz in Berlin die größte Produktionsstätte war. Die frühesten Adressiermaschinen waren mechanische Handadressierer, die seit den 20er Jahren von elektrischen Adressiermaschinen abgelöst wurden. Die auf Druckplatten geprägten Adressen wurden in die Maschine eingeführt und an die Stelle gebracht, wo der Abdruck erfolgen sollte. Die Maschinistin legte einen Briefumschlag ein, der Andruckhebel legte sich auf den Umschlag und preßte ihn gegen die Druckplatte, über der ein Farbband lag - und fertig war die gedruckte Adresse. Die Stundenleistung mit solch einer Adressiermaschine lag bei ca. 250 Anschriften. Dies entsprach der Tagesleistung einer Sekretärin. Abgelöst wurden die Adressiermaschine und ihre Nachfolgegeräte erst durch die Speicherschreibmaschinen der 70er Jahre.

Digitalisierung: TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim

CC0 1.0 Universell

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Standort
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
Inventarnummer
EVZ:1987/0531

Bezug (was)
Adressiermaschine
Büromaschine

Ereignis
Herstellung
(wer)
Adrema-Werke, Berlin, West
(wo)
Herstellungsort: Berlin
(wann)
um 1950

Rechteinformation
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
Letzte Aktualisierung
22.04.2025, 10:12 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Adressiermaschine

Beteiligte

  • Adrema-Werke, Berlin, West

Entstanden

  • um 1950

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