Zivilprozessakte

Lizentiat Hermann Joseph Valentin Schick (+), Prokurator am RKG, Wetzlar, dann dessen Witwe Magdalena Schick, Mainz, als Intervenienten Heinrich Pfeffer, Präsident des aufgehobenen Jesuitenordens, Wetzlar, Maria Theresia Bonn, Anton Heintzenberger, Johann Paul Hoch, Abraham Rückert, Strumpfweber, Wetzlar gegen Bürgermeister und Rat der Stadt Wetzlar, [Wetzlarer Strumpfweberzunft]

Enthält: Quad. 4-16: vorinstanzliche Urteile (ab 1766),

Enthält: Quad. 16, 31: Schuldverschreibung (1747),

Enthält: Quad. 24: Deservitenrechnung (1775),

Enthält: Quad. 25: Gerichtskostenrechnung (1774),

Enthält: Quad. 30: Rechnung (o.J.)

Archivaliensignatur
1, 3463
Sonstige Erschließungsangaben
Weitere Angaben (Prozessakte): Sachverhalt: Anspruch auf Vollstreckung der mehrfachen, rechtskräftigen Urteile der Bekl., in denen die Strumpfweberzunft wegen eines Darlehens des Kl. aus dem Jahre 1747 zur Zahlung der Schuld verurteilt worden war und der Kl., der wegen der Nichtzahlung die Vollstreckung in Immobilien der selbstschuldnerisch bürgenden Zunftmitglieder durch öffentliche Versteigerung beantragt hatte und die Versteigerung in die der Zunft gehörigen Walkmühle wegen deren Baufälligkeit nicht realisiert werden konnte, in das von ihm selbst über Schätzwert ersteigerte scheidische Haus eingesetzt werden soll, Anspruch der Intervenienten Pfeffer und Bonn auf Erstreckung des Exekutionsmandates wegen einer mit Schick gleichrangigen Schuldforderung der Jesuiten und der Bonn, die ebenfalls eingeklagt worden waren, auf den Landgrafen zu Hessen-Darmstadt, Anspruch der Intervenienten Heintzenberger und Hoch auf Vollstreckung der Exekutionsdekrete des Magistrates gegen die Zunftmitglieder, die ihre Schulden für die Benutzungsgebühr der Walkmühle nicht beglichen hatten und gegen den Mitmeister, Intervenient Rückert, der eine Schuldforderung der Zunft über 92 Gulden 24 Kreuzer nicht beglichen hatte, weil er eine Gegenforderung geltend machte, Anspruch darauf, die nach der Exekution noch übrigen Zunftschulden auf alle Zunftmitglieder gleichmäßig zu verteilen, Anspruch des Intervenienten Rückert, auf den als selbstschuldnerischen Bürgen mittlerweile die Exekution erkannt worden war und der bereits 500 Gulden gezahlt hatte, ihn zu Lasten der anderen Zunftmitglieder von der weiteren Exekution zu verschonen

pre: Magistrat Wetzlar (1764)

pre: Stadtgericht Wetzlar (1770)

pre: Magistrat Wetzlar (1771)

pre: RKG (1773)

Kontext
Reichskammergericht >> 2 Prozessakten des preußischen Kreises Wetzlar
Bestand
1 Reichskammergericht

Laufzeit
(1747-) 1773-1795 (-1808)

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Letzte Aktualisierung
17.06.2025, 14:07 MESZ

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Objekttyp

  • Zivilprozessakte

Entstanden

  • (1747-) 1773-1795 (-1808)

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