Urkunden

1485 März 2 (Zweynbrucken, off mitwoch nach dem sontag Reminiscere)

Regest: Alexander Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern und Graf zu Veldentz, bekundet für sich und seine Erben, daß seine Eltern vorzeiten den + Brüdern Heinrich und Syffrydt von Lewenstein 50 Gulden Rente für 1000 Gulden in Pfandschaft verkauft und nach Wortlaut der Verschreibung auf Liechtenberg angewiesen haben. Nachdem er als Graf zu Veldentz die 50 Gulden der Verschreibung gemäß mit 1000 Gulden abgelöst und die Verschreibung wieder in seine Hand gebracht hat, überträgt und gibt er diesen Brief unversehrt dergestalt dem Kirchenbau zu Meysenheym, den sein Vater angefangen hat, daß der Amtmann zu Liechtenberg und dessen Nachfolger jährlich auf St. Martin (11. Nov.) dem Kirchenbau oder wer es dafür fordert 50 Gulden zahlen soll, so wie diese vormals den von Lewensteyn gereicht worden sind, und zwar solange, bis die Kirche fertiggestellt und vollendet ist. Danach ist der Herzog nicht mehr verpflichtet, für den Kirchenbau 50 Gulden zu geben, die dann mitsamt dem Hauptbrief wieder der Herrschaft zufallen sollen. Siegler: der Herzog. Unterschrift: H. Allexander myn hant geschriefft. Or. Perg., mit anhängendem beschädigtem Siegel. Auf der Rückseite: Anno 1485 Nr. 5 (15. Jh.). - 1485, 50 Gulden jarlich galten herzog Alexander zu dem kirchen baw Meisenheim biß so lang der selb volnbracht wirdt zu heben bewilliget (16. Jh.).

Reference number
4KG 003B Meisenheim, Altes Archiv U 7

Context
Meisenheim >> Altes Archiv >> I. Urkunden
Holding
4KG 003B Meisenheim Meisenheim

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30.04.2025, 2:26 PM CEST

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  • Urkunde (vormodern)

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