Sachakte
Akten des Landgrafen Philipp (z.T. gemeinsam mit dem Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen): Briefwechsel mit dem Rat der Stadt Braunschweig (auch Schreiben an die Städte Goslar, Hildesheim, Bremen und Göttingen und den Bischof von Münster). Beglaubigungsschreiben. Niederschriften über mündliche Werbungen. Schreiben an Dr. Levin v. Emden. Instruktion für Hermann v. Hundelshausen
Enthält: 1543 April, Mai. Erlegung des dritten Doppelmonats gemäß den Beschlüssen des Nürnberger Bundestages durch Braunschweig und die anderen sächsischen Städte und Vorstreckung einer Summe aus diesen bei Braunschweig hinterlegten Geldern an Statthalter und Räte in Wolfenbüttel. Erhaltung der Stadt bei ihren Privilegien und Freiheiten, Freiheit von Meierdiensten, Abbruch des Klosters Riddagshausen und Vollendung der Braunschweiger Landwehr. Kosten des braunschweigischen Defensionszuges
Enthält: Juli. Aufforderung an Braunschweig, Hildesheim und Goslar, auf Ersuchen des Statthalters und der Räte in Wolfenbüttel diese mit Truppen zu unterstützen
Enthält: August. Bericht Dr. Georgs v. Boineburg von seiner Gesandtschaft an den Kaiser, dessen Antwort an den Schmalkaldischen Bund, Aufforderung des Landgrafen an Braunschweig, Goslar und Hildesheim sich zu erklären, wieviel Hilfstruppen sie im Falle eines unverhofften Angriffs des Herzogs Heinrich schicken wollen, Abordnung braunschweigischer Gesandten an den Landgrafen (die Bürgermeister Hermann v. Vecheldt und Hans Simans und der Sekretär Dietrich Prutze), Audienz der Gesandten in Fürstenberg (Punkte der Instruktion: Antwort auf des Landgrafen verlangte Erklärung, wie sie sich im Falle eines Angriffs mit Zusendung von Truppen verhalten wollen
Enthält: Anspruch der Stadt auf Freiheit ihrer Bürger von Meierdiensten
Enthält: Verlangen, das der Stadt lästige Kloster Riddagshausen abzubrechen
Enthält: Forderung auf Ersatz der der Stadt im braunschweigischen Defensionszuge erwachsenen Unkosten). Nr. 2613
Enthält: September. Siehe Nr. 662
Enthält: Oktober, November. Siehe auch Abt. Goslar. - Tag in Frankfurt. Abermaliges Drängen auf Abstellung der Meierdienste und Ansetzung eines Tages in Braunschweig zu Beilegung dieser Angelegenheit, Abordnung Dr. Levins v. Emden und Hermanns v. Hundelshausen zu diesem Tage, unter Mitwirkung der Statthalter und Räte in Wolfenbüttel, Forderung eines Beitrags von den Meiern zu dem Landschatz, der zur Tilgung der braunschweigischen Landesschulden im Fürstentum Wolfenbüttel ausgeschrieben ist, Anspruch des Herzogs Philipp von Braunschweig auf den halben Zehnten am Rammelsberg und auf einiges ihm vom Herzog Heinrich abgedrungene Gehölz, Auszahlung von 750 Gulden an Statthalter und Räte in Wolfenbüttel zu Entrichtung des Wartegeldes für die durch Gobert Schenk, Bortfeld, Pfreim und Behr angeworbenen 300 Reiter
Enthält: (Dezember.) Verschiebung der Sequestration des Landes Braunschweig bis auf künftigen Reichstag durch den Kaiser, Aufforderung an Braunschweig, Goslar und Hildesheim sich in guter Rüstung und Bereitschaft zu halten angesichts der Ansammlung von Knechten in und bei der Herrschaft Oldenburg und der Werbungen des Franz v. Halle
Enthält: 1544 Januar, Februar. Ausarbeitung von Ratschlägen durch die Rechtsgelehrten der Stadt auf Grund des Abschieds zu Eisenach und Schmalkalden für die hessisch-sächsische Verantwortungsschrift über den braunschweigischen Zug (das 'Faktum'). - Siehe auch Abt. Goslar. - Die Stadt Braunschweig will sich des Landgrafen Land und Leute während dessen Abwesenheit angelegen sein lassen
Enthält: Mai. Forderung an die Stadt, den Statthaltern und Räten in Wolfenbüttel auf Kosten des Bundes eine Summe Geldes vorzustrecken
Enthält: Juni, Juli. Kundschaften von allen Seiten über umfassende Rüstungen des Herzogs Heinrich. Unmittelbar bevorstehender Vertrag zwischen dem Kaiser und Dänemark. Zusammenhang zwischen den Entschließungen des Herzogs Heinrich und den Unternehmungen des Kaisers. Vergeblicher Versuch Heinrichs, den Herzog Wilhelm von Bayern zur Hergabe der 50000 Kronen zu bewegen, die der Papst dem gewesenen Nürnberger Bund erlegt hatte. Die gegenseitig versprochene Hilfe zwischen dem Schmalkaldischen Bunde einer-, den Städten Braunschweig, Hildesheim, Goslar, Bremen und Göttingen und dem Bischof von Münster andererseits. Siehe Abt. Hildesheim (Stadt) Juni 24
Enthält: Juli. Werbung der Stadt Braunschweig bei dem Landgrafen in Gotha: verlangte Herausgabe von Pfandverschreibungen aus dem erbeuteten Archiv des Herzogs Heinrich. Der Stadt werden vom Landgrafen Schreiben des Königs von Dänemark und des Erzbischofs von Trier übersandt betreffend die Verschiebung der braunschweigischen Sequestrationsfrage
Enthält: Oktober. Die Stadt berichtet Kundschaft von Herzog Heinrichs Kriegsvolk. - Siehe auch Nr. 717
Enthält: Dezember. Besuch des angesetzten Reichstages in Worms
- Reference number
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3, 1584
- Context
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Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen >> 3 Staatenabteilungen >> 3.15 Braunschweig-Wolfenbüttel
- Holding
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3 Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen
- Date of creation
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April 1543 - Dezember 1544
- Other object pages
- Last update
-
10.06.2025, 9:13 AM CEST
Data provider
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Object type
- Sachakte
Time of origin
- April 1543 - Dezember 1544