Stichwaffe
Panzerstecher, Anfang 16. Jahrhundert
Panzerstecher entstanden im 14. Jahrhundert als Waffen, die speziell gegen die immer stärker werdenden Rüstungen eingesetzt wurden. Die Klingen dieser Schwerter haben keine Schneiden, sind also nicht für den Hieb, sondern nur für den Stich konzipiert. Häufig mit beiden Händen geführt, wurden die Panzerstecher mit ihrer langen, dünnen Spitze zwischen die einzelnen Platten der gegnerischen Rüstung gestoßen. Der Panzerstecher aus der württembergischen Kunstkammer hat eine dreikantige, hohl geschliffene Klinge, die sich stark verjüngt und in einer langen Spitze ausläuft. Auf der Klinge findet sich eine in Kupfer tauschierte Marke in Form eines W. [Matthias Ohm]
- Location
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Collection
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Waffen und Militaria; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
- Inventory number
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KK hellgelb 116
- Measurements
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Länge: 136,5 cm
- Material/Technique
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Eisen, Kupfer
- Related object and literature
- Subject (what)
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Armeemuseum
Waffe
Stichwaffe
- Event
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Herstellung
- (when)
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1500-1520
- Rights
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Landesmuseum Württemberg
- Last update
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14.03.2023, 6:22 AM CET
Data provider
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Object type
- Stichwaffe
Time of origin
- 1500-1520