Urkunden
König Friedrich und Herzog Leopold versprechen für sich und ihre Brüder dem Grafen Ulrich von Helfenstein und dessen Sohn Johann, wenn ihnen Spitzenberg und Kuchen, die ihnen für 3000 d für ihre Dienste verpfändet sind und auf die ihnen auch Eberhard von Württemberg seine Rechte abgetreten hat, abgestritten werden sollten, ein gleichwertiges Pfand zu bestellen oder 3000 Pfd. auszurichten.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 234
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Basel
Aussteller: Friedrich III. der Schöne, König
Empfänger: Ulrich Graf von Helfenstein; Johann Graf von Helfenstein
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel stark beschädigt
Publiziertes Regest: Regesta Habsburgica 3 n. 223
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Friedrich (III.) der Schöne von Österreich; Gegenkönig, 1289-1330
Helfenstein, Johann I.; Graf, -1340
Helfenstein, Ulrich III. von; Graf, -1315
Württemberg, Eberhard I.; Graf, 1265-1325
Helfenstein, Johann I.; Graf, -1340
Helfenstein, Ulrich III. von; Graf, -1315
Württemberg, Eberhard I.; Graf, 1265-1325
Indexbegriff Ort
Basel [CH]
Kuchen GP
Spitzenberg (Burg), abgeg. bei Kuchen GP
Kuchen GP
Spitzenberg (Burg), abgeg. bei Kuchen GP
Laufzeit
1315 Mai 20
Provenienz
Grafen von Helfenstein
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Grafen von Helfenstein
Entstanden
- 1315 Mai 20
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König Friedrich gelobt dem Grafen Ulrich von Helfenstein und dessen Sohn Johann, sich nach seinen Kräften dafür einzusetzen, dass die Kurfürsten, die ihm anhängen und die er noch gewinnen wird, zur Verpfändung von Spitzenberg und Kuchen und der übrigen Pfandschätze ihre Willebriefe erteilen.
König Friedrich bestätigt und erneuert dem Grafen Ulrich von Helfenstein und dessen Sohn Johann alle von seinen Vorgängern den römischen Königen erhaltenen Pfandschaften.
Kaiser Karl IV. verpfändet an Graf Ulrich V. von Helfenstein um 2000 Mark Silber Esslinger Gewichts den Burgstall Spitzenberg und das darunter gelegene Kuchen.
Kaiser Karl tut dem Grafen Ulrich V. von Helfenstein die Gnade, dass er von jedem Pferd, das durch den Markt Kuchen unter Spitzenberg geht, so viel Zoll nehmen darf, wie man zu Geislingen von einem Pferd nimmt.
Kaiser Karl schlägt den Kindern des Grafen Ulrich V. von Helfenstein selig, den Grafen Ludwig und Konrad und Geschwistern, 600 Gulden auf die Pafndschaf Burgstall Spitzenberg und Markt Kuchen und vergönnt den Grafen, dass niemand außer der Kaiser selbst sie einlösen dürfe.
Gf. Ludwig von Spitzenberg schenkt mit Einwilligung seines Sohnes Eberhard um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils willen das Patronatrecht der Kirche in Süßen an das Kl. Adelberg.
König Friedrich und die Herzöge Leopold und Heinrich erklären, dem Grafen Eberhard von Württemberg, ihrem lieben Oheim, 3000 Pfund Heller zu schulden, wofür er ihnen Spitzenberg und Kuchen mit allem Zugehör ledig gelassen hat, und verpflichten sich, ihm Bürgen dafür zu stellen, dass sie die Summe bis zum nächsten 24. Juni bezahlen oder ihm dafür neue Pfänder setzen.
König Sigmund bestätigt der Stadt Ulm den bereits vor mehr als 34 Jahren abgeschlossenen Kauf des Schlosses und Städtchens Albeck (Albek), des Schlosses Helfenstein, des Städtchens Geislingen mit Zubehör, der Zölle zu Kuchen (Cü-) Geislingen und Spitzenberg (Reichslehen) und erklärt alle anderen Ansprüche darauf für unbegründet.
König Sigmund bestätigt der Stadt Ulm den bereits vor mehr als 34 Jahren abgeschlossenen Kauf des Schlosses u. Städtchens Albeck (Albek), des Schlosses Helfenstein, des Städtchens Geislingen mit Zubehör, der Zölle zu Kuchen (Cü-) Geislingen u. Spitzenberg (Reichslehen) und erklärt alle anderen Ansprüche darauf für unbegründet.
König Karl tut den Grafen Ulrich V. und Ulrich VI. von Helfenstein die Gnade, in ihrer Herrschaft von Wagen und Karren ebenso viel Zoll nehmen zu dürfen wie die Grafen Eberhard II. und Ulrich IV. von Württemberg in ihrer Herrschaft.
König Karl bestätigt das Bündnis zwischen den zwei Grafen Ulrich V. und Ulrich VI. von Helfenstein und dem Bürgermeister, Rat und Bürgen der Stadt Ulm.
Gf. Ulrich von Helfenstein beurkundet, daß der Hof Michelberg bei Spitzenberg freies Eigentum des Kl. Adelberg sei und daß ihm kein Vogtei- oder sonstiges Recht daran zustehe.
König Friedrich gelobt dem Grafen Ulrich von Helfenstein und dessen Sohn Johann, sich nach seinen Kräften dafür einzusetzen, dass die Kurfürsten, die ihm anhängen und die er noch gewinnen wird, zur Verpfändung von Spitzenberg und Kuchen und der übrigen Pfandschätze ihre Willebriefe erteilen.
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