Bestand

Königliches Gericht Kirchberg (Bestand)

Geschichte: Seit Beginn des 19. Jahrhunderts gab es Bestrebungen die gravierenden Mängel des Justizwesens im Königreich Sachsen zu reformieren. Allerdings gelang dies nur bedingt mit den ABC-Gesetzen (vom 28. Januar 1835), welche die Trennung von Verwaltung und Justiz in den höheren Instanzen vollzog. Auf lokaler Ebene bestanden weiterhin gleichrangig Justizämter, Patrimonialgerichte und Stadtgerichte. Die Übergabe privater Gerichtsbarkeit an den Staat erfolgte - aus unterschiedlichen Gründen - bis 1855 auf freiwilliger Basis. Vor diesem Hintergrund vollzog sich die Gründung des Königlichen Justitiariats Kirchberg zum 1. April 1835. Es übernahm die Gerichtsbarkeit von der Stadt Kirchberg. Es war u. a. auch zuständig für das Erb- und Allodialgut Silberstraße (1844) sowie die Rittergüter Planitz, Plohn und Stangengrün (1856).
Unter Vereinigung mit dem Justizamt Wiesenburg erfolgte zum 2. Januar 1843 die Umwandlung in ein Königliches Landgericht.

Inhalt: Grundstücksangelegenheiten.- Kaufprotokolle.- Konsensprotokolle.- Verlegung der Amtsstelle von Wiesenburg nach Kirchberg.

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 32982
Umfang
1,26 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 02. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945 >> 02.03 Fachbehörden und nachgeordnete Einrichtungen >> 02.03.04 Justiz >> 02.03.04.02 Gerichte >> 02.03.04.02.03 Königliche Gerichte

Bestandslaufzeit
1824 - 1843

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Rechteinformation
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1824 - 1843

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