Kontextsensitive Narratologie: Zum Konnex von Kulturwissenschaften und Narratologie

Abstract: In den 1970er-Jahren noch Leitdisziplin, galt die Narratologie in den Hochzeiten des Poststrukturalismus, der Dekonstruktion und des New Historicism als nicht mehr zeitgemäß und stand folglich nicht länger im Zentrum des literaturwissenschaftlichen Diskurses. Zu Beginn des Jahrhunderts kehrte sich dieser Trend erneut um und die interdisziplinäre Erzähltheorie führte „mit ihren neuen Ansätzen mitten in das Zentrum der zeitgenössischen Literatur- und Kulturtheorie“ (Nünning 2013: 16). Die Narratologie konnte sich also nicht nur wieder fest etablieren, sie hat sich zudem weiterentwickelt und neue Ansätze und Perspektive geschaffen. Auch wenn die Öffnung und die neue Diversifizierung der Erzähltheorie umstritten ist und kontrovers diskutiert wird, bietet das Aufkommen neuer literaturtheoretischer Ansätze, wie die feministische oder postkoloniale Narratologie, durchaus Chancen. Allerdings reicht die neue Interdisziplinarität der Erzählforschung nicht so weit, dass sie die Kulturwissensc.... https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/paradigma/article/view/6092

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Kontextsensitive Narratologie: Zum Konnex von Kulturwissenschaften und Narratologie ; volume:5 ; year:2022
Paradigma ; 5 (2022)

Urheber
Hölscher, Marvin
Kruse, Paula

DOI
10.17879/paradigma-2022-6092
URN
urn:nbn:de:hbz:6:3-paradigma-2022-61558
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:22 MESZ

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Beteiligte

  • Hölscher, Marvin
  • Kruse, Paula

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