Buchmalerei
Unbeständigkeit; Untugend (Buch 2)
Figurenreihe: Eine hockende nackte Frau mit Zipfelmütze kommuniziert mit der blau gekleideten Person vor ihr (nach Beischriften der Parallelhandschriften z.B. Gotha, Membrana I, 120, fol. 120v die Pesonifikation der "untugend" und "unstaete"). Hinter ihr kommt "bosheit" mit zottigen Haaren herbei mit dem Hinweis: ("da her kumt unstetecheit"), auf den die Untugend antwortet ("ich bin sin vro und gemeit"). Die Unbeständigkeit deutet auf das Paar hinter ihr ("die sint ir ze dinen bereit"). Es sind "unsaelde" (Unglück), die das "leit" (Leid) huckepack genommen hat ("ih trage die unsaelde"). Darunter als Sinnbild für die Laune der Unbeständigkeit: eine Person hängt mit dem rechten Arm am Ast eines Baumes und scheint mit den frei hängenden Beinen zu strampeln. Zwei Spruchbänder verdeutlichen den Charakter der Unbeständigkeit ("la dich nidere"), ("habe dich vaste").
- Alternativer Titel
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Der welsche Gast (Titelzusatz)
- Standort
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Universitätsbibliothek Heidelberg
- Sammlung
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UB Bibliotheca Palatina (UB Heidelberg)
- Inventarnummer
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Cod. Pal. germ. 389, Bl. 029v
- Maße
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18,1 x 11,5 cm
- Material/Technik
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Pergament, kolorierte Federzeichnung
- Verwandtes Objekt und Literatur
- Bezug (was)
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Spruchband
Personifikation
Randillustration
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
- (wo)
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Bayern
- (wann)
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um 1256
- Ereignis
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Provenienz
- (Beschreibung)
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Bibliotheca Palatina
- Letzte Aktualisierung
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05.03.2025, 16:23 MEZ
Datenpartner
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Universitätsbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Buchmalerei
Beteiligte
Entstanden
- um 1256