Medaille
Medaille auf den Mond in Klippenform, o. J.
Diese Klippe, an deren oberer Ecke ursprünglich eine Öse befestigt war, zeigt auf der Vorderseite in einem ovalen Rahmen die Mondgöttin: eine weibliche Gestalt, mit wehendem Gewand und der Mondsichel neben ihrem Kopf. Auf der Rückseite finden sich unter Vogelschwingen neun Zeilen Schrift: MOND ICH PLEIP NICHT LANG AVFF EINEM SINN LEIST NIEMAND GEHORSAM AVCH MEIN KIND HAN. Dieser Text ist aus Planetenbüchern übernommen, doch bricht er mitten im Satz ab. Der Rest des Gedichtes lautet: „unser eigen Fadenrechte [Gesetz, Richtschnur], obs uns gleich doppelt Schaden brächt“. [Matthias Ohm]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
- Inventarnummer
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MK 19236
- Material/Technik
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Silber
- Inschrift/Beschriftung
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VS: --- RS: MOND ICH PLEIP NICHT LANG AVFF EINEM SINN LEIST NIEMAND GEHORSAM AVCH MEIN KIND HAN
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Quellennachweis_Cimeliarchium_MK 19236
[], 1710: Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae, Stuttgart, S. 135.
Creutzer, Peter, [ca 1555]: Wie man eines jeden Menschen Art, Natur und Complexion, nach dem er under eim Planeten und Zeichen geboren ist, erkennen soll, Straßburg, fol. E IIIIverso [zum Gedicht]
- Bezug (was)
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Figürliche Darstellung
Liebe
Medaille
Amulett
Neuenstädter Sammlung
Klippe (Münze)
- Bezug (wer)
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Medaille