Baudenkmal
Vorbauten des Robert-Piloty-Bau; Darmstadt, Hochschulstraße 10
1938 erhielt der Fachbereich für Anorganische und Physikalische Chemie einen Neubau am Rand des Herrngartens durch den Architekten und TH-Rektor Karl Lieser. Die Fertigstellung des Baues erfolgte 1942.Das 111 m lange Gebäude besitzt einen E-förmigem Grundriss und nach Osten gerichtete Höfe. Es wurde dreigeschossig und mit niedrigen Walm- und Satteldächern ausgeführt. Der Mittelflügel weist westlich wie östlich die Haupteingänge hinter dreibogigen Loggien auf. Zweiarmige Treppen erschließen die Obergeschosse des Mitteltrakts. Im Souterrain liegen an einem Mittelgang zwei kleine Vorlesungsräume, darüber liegt der sich über das Haupt- und erste Obergeschoss sich erstreckende große Hörsaal. Die Lage der Hörsäle zeichnet sich am Außenbau durch Vorsprünge mit Steininkrustationen ab, Sie sind durch die Köpfe berühmter Wissenschaftler der anorganischen und physikalischen Chemie geschmückt. Die Köpfe an der Nord- und Südseite des Hörsaaltrakts stammen von dem Bildhauer Fritz Schwarzbeck (1902-1989). Der dunkle Basalttuff und der rote Sandstein dieser Wände heben sich deutlich von dem ansonsten weiß verputzten Gebäude ab, das mit Fensteröffnungen aus schwarzem Basalt versehen wurde.Das Gebäude war bis 2004 nach dem Chemie-Professor Eduard Zintl benannt und wurde nach Abschluss seiner Renovierung umbenannt in Robert-Piloty-Gebäude.Die Vorbauten am Mitteltrakt des Robert-Piloty-Baus stehen aus geschichtlichen, künstlerischen und wissenschaftlichen Gründen als Sachteile unter Denkmalschutz
- Location
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Hochschulstraße 10, Darmstadt (Altstadt), Hessen
- Classification
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Baudenkmal
- Last update
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04.06.2025, 11:55 AM CEST
Data provider
Landesamt für Denkmalpflege Hessen. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Baudenkmal