Gefäß
Fragment eines Gefäßes
Beschreibung Veröffentlichung: Eine geringe Wölbung des Glasfragmentes erlaubt die Zuweisung zu einem Gefäß, möglicherweise einer Schale. Auf violettem Grund sind verschiedene Typen von Blüten in Millefiori-Technik zu sehen. Ein Typus besteht aus konzentrischen Ringen um einen weißen Punkt mit roter und gelber Kontur, um den sich ein violetter und ein weißer Ring legen; der zweite aus einem weißen Punkt mit roter und gelber Kontur, um den weiß umrandete Blütenblätter angeordnet sind. Der dritte Typus ist angeschnitten; innerhalb eines Mehrecks, das an eine Bienenwabe erinnert, ist eine doppelte Reihe von gelben Punkten zu sehen. Eine weitere Blüte besteht aus einem weißen Punkt mit violetter Kontur, um den sich grüne Punkte mit gelber Kontur als Blütenblätter legen, eingefasst von einem grünen Kranz. Für die Herstellung wurden verschiedenfarbige Gläser zu Röhrchen und Stangen geformt. Diese wurden zusammengepresst und erhitzt, wodurch ein langer Stab entstand. Das nun in Scheiben geschnittene Glas wies unterschiedliche amorphe oder florale Muster auf. Danach wurden mehrere dieser Plättchen zusammengelegt, erneut erhitzt und in eine Gefäßform gedrückt. Aufgrund des aufwendigen Herstellungsprozesses und seiner Zerbrechlichkeit zählte Glas zu den Luxusartikeln der Antike.
- Standort
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Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
- Sammlung
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Antike
- Inventarnummer
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2009.476
- Maße
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Gesamt: Höhe: 2,2 cm; Breite: 2 cm
- Material/Technik
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Glas; Millefiori-Technik
- Klassifikation
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Behälter/Aufbewahrung (Küchenarbeit) (Sachgruppe)
Trink- und Schankgeschirr (Sachgruppe)
Frühe Kaiserzeit (Stil)
Mittlere Kaiserzeit (Stil)
Späte Kaiserzeit (Stil)
- Bezug (was)
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Ikonographie: Blumenornamente
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1. bis 3. Jahrhundert n. Chr.
- Letzte Aktualisierung
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28.03.2025, 07:53 MEZ
Datenpartner
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Gefäß
Entstanden
- 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr.