Bestand

Geleits- und Akzisekommissariat des Vogtländischen Kreises (Bestand)

Geschichte: Neben der Einrichtung des Generalakzisekollegiums als Zentralbehörde wurden im Kurfürstentum Sachsen zu Beginn des 18. Jahrhunderts auch mehrere Geleits- und Akzisekommissariate etabliert, die für die indirekten Steuern auf der lokalen Verwaltungsebene verantwortlich waren. Die Organisation folgte der Kreiseinteilung. Um 1780 weisen die sächsischen Staatshandbücher einen gemeinsamen Geleitskommissar für den Vogtländischen, Leipziger und Neustädter Kreis aus. Im 19. Jahrhundert bildete dann der Vogtländische Kreis ein einzelnes Geleits- und Akzisekommissariat mit Sitz in Plauen. Dem Kommissariat waren mehrere Inspektionen unterstellt. Im Zuge der sächsischen Staatsreformen schuf die Verordnung über die Organisation der Verwaltungsbehörden für die indirekten Staatsabgaben vom 10. Dezember 1832 eine neue Behördenstruktur unter dem Finanzministerium. Die Kompetenzen des Geleits- und Akzisekommissariats gingen an das Hauptsteueramt (später Hauptzollamt) Eibenstock über.

Inhalt: Einrichtung der Chausseegelder-Einnahmen.- Handelskonzessionen.- Zollerhebung.- Steuererhebung.

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 33182
Umfang
0,17 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 01. Markgrafschaft Meißen, Albertinisches Herzogtum und Kurfürstentum / Königreich Sachsen bis 1831 >> 01.05 Behörden und Einrichtungen der Erblande >> 01.05.04 Finanzen

Bestandslaufzeit
1779, 1816 - 1836

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Rechteinformation
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Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1779, 1816 - 1836

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