Der Ulmer Bürger Lukas Gienger verleiht Wolfgang Schneider von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] auf Lebenszeit eine Feldlehen bestehend aus ungefähr 10 Jauchert Äckern in Steinheim, das zuvor sein verstorbener Vater Kaspar Schneider bewirtschaftet hat. Der Beliehene ist verpflichtet, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, darf nichts davon verpfänden oder verkaufen und muss ihm jedes Jahr 6 Imi Roggen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß als Zins nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung des Zinses, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen an Lukas Gienger zurück.

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Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 3777
Alt-/Vorsignatur
XV 34 1 A 1353
2117 / 3
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Lukas Gienger, Bürger zu Ulm

Siegler: Lukas Gienger

Kanzleivermerke: No. 12 Lad GG (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 281v)

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend; verloren

Rückvermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.)

Datum: Der gebenn ist auff sampstag, den dreyzehenden monatstag februarii, 1557.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1557 Februar 13.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

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Entstanden

  • 1557 Februar 13.

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Kaspar Schneider von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Gebrüder und Ulmer Bürger Markus ("Marx") und Lukas ("Laux") Gienger ungefähr 18 Jauchert Äcker in der Gemarkung Steinheim auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, sein Leibrecht daran nicht zu veräußern und davon den Gebrüdern Gienger jedes Jahr 6 Imi Roggen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen die Äcker wieder an die Gebrüder Gienger oder ihre Erben zurück.

Kaspar Schneider von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Gebrüder und Ulmer Bürger Markus ("Marx") und Lukas ("Laux") Gienger ungefähr 18 Jauchert Äcker in der Gemarkung Steinheim auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, sein Leibrecht daran nicht zu veräußern und davon den Gebrüdern Gienger jedes Jahr 6 Imi Roggen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen die Äcker wieder an die Gebrüder Gienger oder ihre Erben zurück.

Die Ratsherren Ulrich Schermar, Albrecht Schad und Johann Heinrich Gienger, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, verleihen Barbara Dürrner, der Witwe des Michael Füllin von Einsingen [Stadt Ulm], auf Lebenszeit 1,25 Jauchert Acker in Einsingen, den zuvor ihr verstorbener Ehemann bewirtschaftet hat. Sie ist verpflichtet, den Acker in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. An die Pfarrkirchenbaupflege in Ulm muss sie davon in Jahren, in denen Winterfrucht auf dem Acker angebaut wird, 10 Muth und 4 Metzen Fesen und in den Jahren, in denen Sommerfrucht angebaut wird, 10 Muth und 4 Metzen Hafer, jeweils Ulmer Maß, liefern. In Brachejahren sind zwei Hühner zu entrichten. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach ihrem Tod fällt der Acker wieder an die Baupflege zurück.

Die Ratsherren Ulrich Schermar, Albrecht Schad und Johann Heinrich Gienger, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, verleihen Barbara Dürrner, der Witwe des Michael Füllin von Einsingen [Stadt Ulm], auf Lebenszeit 1,25 Jauchert Acker in Einsingen, den zuvor ihr verstorbener Ehemann bewirtschaftet hat. Sie ist verpflichtet, den Acker in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. An die Pfarrkirchenbaupflege in Ulm muss sie davon in Jahren, in denen Winterfrucht auf dem Acker angebaut wird, 10 Muth und 4 Metzen Fesen und in den Jahren, in denen Sommerfrucht angebaut wird, 10 Muth und 4 Metzen Hafer, jeweils Ulmer Maß, liefern. In Brachejahren sind zwei Hühner zu entrichten. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach ihrem Tod fällt der Acker wieder an die Baupflege zurück.

Johann Kramer, Wirt zu Gögglingen [Stadt Ulm], bekennt, dass ihm der Ulmer Richter Matthäus Laupin als Oberpfleger sowie Georg Mayer von Unterweiler ("Weyler") [Stadt Ulm] als von der Gemeinde bestellter Pfleger der Marienkapelle in Unterweiler 2 Jauchert Äcker in Unterweiler, die der Kapelle gehören, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und davon den Kapellenpflegern jedes Jahr 1 Imi Roggen und 1 Imi Hafer Ulmer Maß zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen die Äcker wieder an die Kapelle zurück.

Johann Kramer, Wirt zu Gögglingen [Stadt Ulm], bekennt, dass ihm der Ulmer Richter Matthäus Laupin als Oberpfleger sowie Georg Mayer von Unterweiler ("Weyler") [Stadt Ulm] als von der Gemeinde bestellter Pfleger der Marienkapelle in Unterweiler 2 Jauchert Äcker in Unterweiler, die der Kapelle gehören, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und davon den Kapellenpflegern jedes Jahr 1 Imi Roggen und 1 Imi Hafer Ulmer Maß zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen die Äcker wieder an die Kapelle zurück.

Der Bleicher und Ulmer Bürger Johann Rechner bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und Franz Ritter sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit bzw. solange er das Handwerk des Bleichers ausübt 30,25 Jauchert Äcker des Spitals in Ulm verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital jährlich 30 Imi Fesen und 30 Imi Hafer Ulmer Maß zu liefern. Bei Säumnis in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod bzw. wenn er das Bleicherhandwerk nicht mehr ausübt fallen die Äcker an das Spital zurück.

Der Bleicher und Ulmer Bürger Johann Rechner bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und Franz Ritter sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit bzw. solange er das Handwerk des Bleichers ausübt 30,25 Jauchert Äcker des Spitals in Ulm verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital jährlich 30 Imi Fesen und 30 Imi Hafer Ulmer Maß zu liefern. Bei Säumnis in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod bzw. wenn er das Bleicherhandwerk nicht mehr ausübt fallen die Äcker an das Spital zurück.

Peter Glöcklin von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Albrecht Baldinger und Samuel Moll sowie der Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Hörvelsingen, das zuvor seine Mutter, die Witwe von Peter Glöcklin dem Älteren bewirtschaftet hat, verliehen haben. Dazu gehören ungefähr 13,5 Jauchert Äcker. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 13,5 Imi Fesen und 4 Hühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

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Die Ratsherren Ulrich Schermar, Paul Rot und Johann Heinrich Gienger, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, bekennen, dass sie Johann Thauner von Altheim [Alb/Alb-Donau-Kreis] auf Lebenszeit den der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm gehörenden Widumhof in Altheim, den zuvor sein verstorbener Vater Johann Thauner bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und in eigener Person zu bewirtschaften. Der Baupflege hat er davon jährlich 8 Imi Roggen, 4 Imi Fesen und 12 Imi Hafer Blaubeurer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an die Baupflege.

Die Ratsherren Ulrich Schermar, Paul Rot und Johann Heinrich Gienger, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, bekennen, dass sie Johann Thauner von Altheim [Alb/Alb-Donau-Kreis] auf Lebenszeit den der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm gehörenden Widumhof in Altheim, den zuvor sein verstorbener Vater Johann Thauner bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und in eigener Person zu bewirtschaften. Der Baupflege hat er davon jährlich 8 Imi Roggen, 4 Imi Fesen und 12 Imi Hafer Blaubeurer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an die Baupflege.

Gallus Vötter von Türkheim [Stadt Geislingen a. d. Steige/Lkr. Göppingen] bekennt, dass ihm die Pfleger Jakob Krafft und Christoph Gienger und der Hofmeister des Heiliggeistspitals in Ulm Thomas Leipheimer [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] eine Feldlehen des Spitals in Türkheim bestehend aus Äckern und Wiesen auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 3,5 Malter Getreide Geislinger Maß und 1 Fastnachtshuhn zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.

Gallus Vötter von Türkheim [Stadt Geislingen a. d. Steige/Lkr. Göppingen] bekennt, dass ihm die Pfleger Jakob Krafft und Christoph Gienger und der Hofmeister des Heiliggeistspitals in Ulm Thomas Leipheimer [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] eine Feldlehen des Spitals in Türkheim bestehend aus Äckern und Wiesen auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 3,5 Malter Getreide Geislinger Maß und 1 Fastnachtshuhn zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.

Bartholomäus ("Bartlome") Schilling von Weiler [Stadt Neu-Ulm] bei Holzschwang [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Albrecht Baldinger und Samuel Moll sowie der Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim [Stadt Neu-Ulm], den zuvor Leonhard ("Lienhardt") Eberlin bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 11 Imi Roggen und 11 Imi Hafer Ulmer Maß, 4 Viertel Hafer Weißenhorner Maß, 4 Imi Gerste Ulmer Maß, 6 Pfund Heller Heugeld, 1 Muth Öl, 7,5 Hühner, 2,5 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

Bartholomäus ("Bartlome") Schilling von Weiler [Stadt Neu-Ulm] bei Holzschwang [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Albrecht Baldinger und Samuel Moll sowie der Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim [Stadt Neu-Ulm], den zuvor Leonhard ("Lienhardt") Eberlin bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 11 Imi Roggen und 11 Imi Hafer Ulmer Maß, 4 Viertel Hafer Weißenhorner Maß, 4 Imi Gerste Ulmer Maß, 6 Pfund Heller Heugeld, 1 Muth Öl, 7,5 Hühner, 2,5 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

Johann Beringer von Holzkirch [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Ratsherren Leo Krafft, Johann Baldinger und Andreas ("Endris") Scheller, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, auf Lebenszeit ein von der Pfarrkirchenbaupflege verwaltetes Feldlehen in Holzkirch, das zuvor der verstorbene Johann Klocker bewirtschaftet hat, verliehen haben. Dazu gehören ungefähr 29 Jauchert Äcker, 3 Tagwerk Wiesen und 4 Jauchert Wald. Er verpflichtet sich, das Feldlehen und seine Zugehörungen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden, zu verkaufen oder zu verschenken und der Baupflege davon jedes Jahr 6 Imi Roggen, 7 Imi Fesen und 7 Imi Hafer Ulmer Maß, 5 Schilling für 2 Metzen Öl, 10 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Hühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Feldlehen wieder an die Baupflege zurück.

Johann Beringer von Holzkirch [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Ratsherren Leo Krafft, Johann Baldinger und Andreas ("Endris") Scheller, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, auf Lebenszeit ein von der Pfarrkirchenbaupflege verwaltetes Feldlehen in Holzkirch, das zuvor der verstorbene Johann Klocker bewirtschaftet hat, verliehen haben. Dazu gehören ungefähr 29 Jauchert Äcker, 3 Tagwerk Wiesen und 4 Jauchert Wald. Er verpflichtet sich, das Feldlehen und seine Zugehörungen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden, zu verkaufen oder zu verschenken und der Baupflege davon jedes Jahr 6 Imi Roggen, 7 Imi Fesen und 7 Imi Hafer Ulmer Maß, 5 Schilling für 2 Metzen Öl, 10 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Hühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Feldlehen wieder an die Baupflege zurück.

Medaille auf Jacob und Barbara Gienger

Medaille

Medaille auf Jacob und Barbara Gienger

Johann Mendlin von Bubesheim ("Bubißhain") [Lkr. Günzburg] bekennt, dass ihm die Pfleger Konrad Rot und Ulrich Krafft sowie der Hofmeister Valentin Vetter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] ein Feldlehen des Spitals in Bubesheim, das zuvor sein Vater Johann Mendlin bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und davon dem Spital jedes Jahr 4 Imi Roggen und 4 Imi Hafer Ulmer Maß, 10 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod steht dem Spital eine Weglöse in Höhe von 5 Schilling Heller zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Johann Mendlin von Bubesheim ("Bubißhain") [Lkr. Günzburg] bekennt, dass ihm die Pfleger Konrad Rot und Ulrich Krafft sowie der Hofmeister Valentin Vetter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] ein Feldlehen des Spitals in Bubesheim, das zuvor sein Vater Johann Mendlin bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und davon dem Spital jedes Jahr 4 Imi Roggen und 4 Imi Hafer Ulmer Maß, 10 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod steht dem Spital eine Weglöse in Höhe von 5 Schilling Heller zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Leonhard ("Lienhart") Mayer von Denzingen [Stadt Günzburg] bekennt, dass ihm die Ratsherren Matthäus Öhem, Eitel Eberhard Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Johann Heinrich Gienger, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger zu Ulm, ein Lehen der Pfarrkirchenbaupflege in Denzingen auf Lebenszeit verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, 0,5 Jauchert Acker und 4 Tagwerk Wiesen. Das Lehen hat zuvor der verstorbene Leonhard Jelin bewirtschaftet. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und davon der Pfarrkirchenbaupflege jedes Jahr 30 Schilling und 6 Heller Ulmer Stadtwährung, 60 Eier und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an die Pfarrkirchenbaupflege zurück.

Leonhard ("Lienhart") Mayer von Denzingen [Stadt Günzburg] bekennt, dass ihm die Ratsherren Matthäus Öhem, Eitel Eberhard Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Johann Heinrich Gienger, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger zu Ulm, ein Lehen der Pfarrkirchenbaupflege in Denzingen auf Lebenszeit verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, 0,5 Jauchert Acker und 4 Tagwerk Wiesen. Das Lehen hat zuvor der verstorbene Leonhard Jelin bewirtschaftet. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und davon der Pfarrkirchenbaupflege jedes Jahr 30 Schilling und 6 Heller Ulmer Stadtwährung, 60 Eier und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an die Pfarrkirchenbaupflege zurück.

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