Bunsen, Robert Wilhelm

Gemälde

Schulterstück en face mit dunklem Hut, grauem Haar, Schifferkrause, einem glimmenden Zigarillo mit aufsteigendem Rauch im linken Mundwinkel, mit Vatermörder, schwarzem Querbinder und dunklem Mantel vor dunkelbraunem, neutralen Hintergrund. Im Bereich von Gesicht und Hemd leicht pastoser Farbauftrag, ansonsten glatt, Pinselstriche teilweise erkennbar. Oben rechts die Künstlersignatur ("J. Marx").
Bemerkung: Klassizistischer Holzrahmen mit Herzlaub im Lichtstab, großer Hohlkehle, Rotpoliment, vergoldet, Maße 41 x 35 cm. Auf Rückseite der Rahmung handschriftlich die Nummer "5940". Auf angehängtem Zettel die Angabe: "Signiert von J. Marx" und "braunschwarzer Rahmen mit Goldleiste und Widmungsschild", was bedeutet, dass der aktuelle Rahmen nicht der Originalrahmen ist. Auf dem angehängten Zettel zudem der Hinweis, dass das Widmungsschild der früheren Rahmung folgende Aufschrift trug: "Rob. Bunsen von Joh. Marx Theod. Curtius [Theodor Curtius] s.l. C. Duisberg [Carl Duisberg] 1922" sowie "angekauft von Dr. W. A. Luz, Berlin West 30" und der damalige Wert (bezahlt) "3800 Mark", ebenfalls genannt wird das Zugangsdatum "28.1.48".
Personeninformation: Prof. Dt. Chemiker und Industrieller Dt. Chemiker Dt. Kunsthistoriker, Galerist u. Sammler

Angaben zum Objekt

• Standort: Deutsches Museum, München, Archiv
• Inventarnummer: 1948-70689
• Weitere Nummer(n): PT 10257 (Bestand-Signatur) ; *4139 (Bildstellen-Nummer) ; R 507 (Bildstellen-Nummer)
• Maße: 290 x 225 mm (Höhe x Breite) (Bildformat) ; 290 x 225 mm (Höhe x Breite) (Blattformat)
• Material/Technik: Holz; Ölmalerei
• Würdigung: Datenbereitstellung aus dem Projekt "DigiPortA - Digitalisierung und Erschließung von Porträtbeständen in Archiven der Leibniz-Gemeinschaft"

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Publikation: Das Eisenoxydhydrat, ein Gegengift der arsenigen Säure. - 1834 ; Publikation: Bunsen, Robert W.: Gesammelte Abhandlungen ; Publikation: Bunsen, Robert W.: Über eine volumetrische Methode von sehr allgemeiner Anwendbarkeit. - 1854 ; Publikation: Bunsen, Robert W.: Gasometrische Methoden. - 1857 ; Publikation: Bunsen, Robert W.: Gasometrische Methoden. - 1877 ; Publikation: Bunsen, Robert W.: Anleitung zur Analyse der Aschen [und] Mineralwasser. - 1874 ; Publikation: Bunsen, Robert W.: Flammenreactionen. - 1886 ; Publikation: Bunsen, Robert W.: Chemische Analyse durch Spectralbeobachtungen. - [1861] ; Publikation: Bunsen, Robert W.: Chemische Analyse durch Spectralbeobachtungen. - 1921 ; Publikation: Bunsen, Robert W.: Report to the British Association at Cambridge in 1845, on the gases e*. - 1903 ; Publikation: Bunsen, Robert W.: Untersuchungen über die Kakodylreihe <1837-1843>. - 1891 ; Publikation: Bunsen, Robert W.: Photochemische Untersuchungen <1855-1859>. - 1892 ; Publikation: Duisberg, Friedrich C.: Abhandlungen, Vorträge und Reden aus den Jahren 1882-1921. - 1923 ; Publikation: Einf. zu: Lewisohn, Sam A.: Neue Führerprobleme in der Industrie. - 1929 ; Publikation: Duisberg, Carl: Friedrich Bayer +. - 1920 ; Publikation: Duisberg, Carl: Meine Lebenserinnerungen. - 1933 ; Publikation: Kunst in Leverkusen. - 1933 ; Publikation: Die @Münchener Erzplastik um 1921 ; Publikation: Die @Münchener Erzplastik des Frühbarock. - 1923

Klassifikation und Themen

• Klassifikation: Porträt (Sachbegriff)
• Bezug (was): Chemiker (Beruf) ; Hochschullehrer (Beruf) ; Chemie
• Bezug (wer): Bunsen, Robert Wilhelm, 1811-1899 (Porträt) ; Duisberg, Carl, 1861-1935 (Weitere Person) ; Curtius, Theodor, 1857-1928 (Weitere Person) ; Luz, Wilhelm August, 1892-1959 (Weitere Person)
• Bezug (wo): Göttingen (Geburtsort) ; Heidelberg (Sterbeort)

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wer): Marx, Johannes (Künstler)
• Ereignis: Herstellung
• (wann): ca. 1890 - 1920
• Ereignis: Sammeltätigkeit
• (Beschreibung): Dr. Wilhelm August Luz (1892-1959), Kunsthändler, Berlin (siehe: Verwaltungsakte VA 2158 des Deutschen Museums München, Archiv, mit der Korrespondenz des Kunsthändlers und des Deutschen Museums, insbesondere der Brief vom 22.12.1947 mit dem Angebot und dem Hinweis, Luz verkaufe das Bild im Auftrag und müsse erst beim Besitzer nachfragen, ob er das Gemälde nach Süddeutschland verkaufen könne - Grund des Zögerns ist die Währungsabwertung. Im Januar 1948 erfolgt die Information, dass der Besitzer das Bild nicht nach Süddeutschland verkaufen wolle. Es erreicht dann vor dem 13.04.1948 das Deutsche Museum München, wie in einem Brief diesen Datums dem Antiquar bestätigt wird). Porträtsammlung des Deutschen Museums, München: angelegt seit 1903, Mischbestand aus Fotografien, Druckgrafiken, Fotografien und Gemälden, Fokus auf Naturwissenschaft und Technik.

Weitere Informationen

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• Letzte Aktualisierung: 30.06.2025, 09:00 MESZ