Buch

Die Macht des Definierens. Eine diskurslinguistische Typologie am Beispiel des Burnout-Phänomens

Wo verläuft die Grenze zwischen psychischer Gesundheit und Krankheit, und wie wird diese im öffentlichen und fachlichen Diskurs ausgehandelt und definiert? Die vorliegende Arbeit untersucht am Beispiel des Burnout-Diskurses, mit welchen Sprachgebrauchsformen und kommunikativen Praktiken in Fach-, Medien- und Vermittlungstexten ein spezifikationsbedürftiges Phänomen des Bereichs psychischer Gesundheit und Krankheit definiert wird. Im Mittelpunkt der Analyse steht die Macht diskursiver Praktiken des Definierens und die These, dass sich diese Praktiken nicht nur punktuell in bewussten Definitionshandlungen einzelner Textautor/-innen zeigen, sondern dass Definieren in einem Diskurs auch als teilweise unbewusster, überindividueller, transtextueller Prozess begriffen und analysiert werden muss. Die Exemplifizierung dieser These mündet in ein 11-Punkte-Modell der diskursiven Praxis des Definierens. Durch den diskurslinguistisch-praxeologischen Ansatz eröffnet die Arbeit neue Perspektiven für die linguistische Terminologie- und Definitionsforschung.

Language
Deutsch

Subject
Definition
Diskursanalyse
Textlinguistik
Burnout-Syndrom
Psychische Gesundheit
Kommunikation
Terminologie
Sprache

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Schnedermann, Theresa
Event
Veröffentlichung
(who)
Berlin/Boston : de Gruyter
Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)
(when)
2021-09-24

URN
urn:nbn:de:bsz:mh39-106947
Last update
06.03.2025, 9:00 AM CET

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Object type

  • Buch

Associated

  • Schnedermann, Theresa
  • Berlin/Boston : de Gruyter
  • Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

Time of origin

  • 2021-09-24

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