Nachdem bei dem Kloster Bentlagen "ethliche saltzreiche waßerquellen erfunden" und zu deren Nutznießung der Obrist und Marschall Alexander von Vehlen zu bauen angefangen, haben sich die Gebrüder von Velen mit Prior und Konventualen zu Bentlage unter Zustimmung des Ordensgenerals 1606 Dezember 5 wegen der Grundentschädigung dahin verglichen, dass die von Velen dem Kloster jährlich 6 Ochsen - Weide, "so guet die im Kley fielen", verschaffen sollen. In Erläuterung dieser Bestimmung wird nun vereinbart, dass die von Velen innerhalb Jahresfrist statt der Ochsenweide ein für allemal 600 Reichstaler zahlen sollen. Zur Sicherheit setzen die Gebrüder von Velen und Dietherich von Velen dem Kloster das Salzwerk "zur Gottes Gabe" zum Unterpfand. Zeugen: Ordengeneral Hermannus Hasius, Jacobus Rogge, Prior in Brüggen, der Prior und die Konvetualen zu Benthlagen. Der Ordensgeneral, der Prior in Brüggen, die Gebrüder Johan - Domküster -, Alexander - Obrist und Marschall - und Dietherich von Velen - Droste - unterschreiben, ferner der Prior Nicolaus Berninck. Besiegelt von den 3 Gebrüdern von Velen und dem Kloster.

Urkunde

Angaben zum Objekt

• Bemerkungen: Im Anschluss an die Urkunde folgt im Kopiar (S. 411) der Brief des Alexander von Velen, Obrist und Marschall, an den Prior Nicolaus Berninck zu Bentlage von 1613 Januar 25 Munster, präs. 1613 Februar 6: die vorjährige Ochsenweide sei so sehr durch Schweine verdorben, dass sie dies Jahr nicht betrieben werden könne; wenn "die bewuste" 600 Reichstaler dies Jahr nicht erlegt würden, würden aber gebührende Zinsen gezahlt
• Sonstige Erschließungsangaben: Ausstellort: Bentlage

Verweise und Beziehungen

• Kontext: Kloster Bentlage - Urkunden >> 10. 1601 bis 1625
• Bestand: B 206u Kloster Bentlage - Urkunden

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Laufzeit: 1611 Mai 31

Weitere Informationen

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• Geliefert über: Archive in NRW
• Letzte Aktualisierung: 05.11.2025, 15:41 MEZ