Comment | Stellungnahme
Brexit und europäische Verteidigung: nicht die militärischen Fähigkeiten leiden, sondern die politische Gestaltungskraft
Großbritanniens Austritt aus der EU, den London im März 2017 beantragt hat, wird auch die Verteidigungspolitik in Europa betreffen. Traditionell organisieren die europäischen Staaten ihre Verteidigung national und in verschiedenen Foren: in der EU, der Nato und in kleineren Formaten. Der Brexit wird die Funktionsweise dieser Formate und ihr Zusammenwirken verändern. Die Folgen für die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU (GSVP) werden sich jedoch in Grenzen halten. Die Nato könnte von einem stärkeren Engagement der Briten profitieren, ebenso die kleineren Formate. Gleichzeitig besteht die Gefahr einer politischen Fragmentierung, die wiederum die politische und militärische Handlungsfähigkeit der Europäer zu schwächen droht. (Autorenreferat)
- ISSN
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1611-6364
- Extent
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Seite(n): 4
- Language
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Deutsch
- Notes
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Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet
- Bibliographic citation
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SWP-Aktuell (46/2017)
- Subject
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Politikwissenschaft
Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik
Europapolitik
EU
Verteidigungspolitik
Sicherheitspolitik
GSVP
Großbritannien
NATO
Militär
Handlungsfähigkeit
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Major, Claudia
Voß, Alicia von
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
- (where)
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Deutschland, Berlin
- (when)
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2017
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-53613-3
- Rights
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Last update
-
21.06.2024, 4:26 PM CEST
Data provider
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Stellungnahme
Associated
- Major, Claudia
- Voß, Alicia von
- Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
Time of origin
- 2017