Ziergegenstand
Chinesische Statuetten mit Schale, 1710-1715
Das Wissen um die rotfärbende Eigenschaft von kleinsten Mengen Gold bestand bereits in der Antike, doch erst in den 1680er Jahren gelang es dem Alchemisten Johannes Kunckel (um 1630 bis 1703), damit transluzides dauerhaft rotes Glas zu erzeugen und es seriell herzustellen. Nach ihm auch Kunckelglas genannt, löste das luxuriöse Goldrubinglas eine ungeheure Anziehung auf die Zeitgenossen aus. In der Stuttgarter Kunstkammer haben sich seit 1792 über 30 Stücke dieser kostbaren Goldrubingläser erhalten.
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunsthandwerk; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
- Inventarnummer
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KK blau 103
- Maße
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Höhe: 8,3 cm, Breite: 4,8 cm, Tiefe: 4,1 cm
- Material/Technik
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Böttgerporzellan, Porzellan, Rubinglas
- Verwandtes Objekt und Literatur
- Bezug (was)
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Porzellan
Chinoiserie
Goldrubinglas
Rubinglas
Exotica (Sammlung)
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1710-1715
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Ziergegenstand
Entstanden
- 1710-1715