Baudenkmal

Gießen, Kirchweg 14

Winklig zulaufende Hofreite mit Wohnhaus, Anbauten, Scheune, Stall- und Schuppentrakt und Hüttenberger Tor. Während das wohl aus dem 17. Jahrhundert stammende Wohngebäude stark verändert wurde, haben die Wirtschaftsgebäude ihr ursprüngliches Aussehen weitgehend bewahrt. Das im Bereich der Torfahrt sekundär veränderte (linker Außenständer erneuert, Kopfbänder durch Winkelbänder ersetzt) Tor zeigt an der Pforte originalen Bestand. So ist das Gefach mit einem mächtigen griechischen Kreuz (Ritzdekor) und Andreaskreuzen (Zentrum: Herz- bzw. Sechssternmotive) in den ausgesparten Vierecken versehen. Es folgt ein stark ausgeprägtes Gesims mit Zahnschnitt. Die Winkelbänder zu Seiten der Pforte weisen je ein geschwungenes Hakenkreuz auf. Über die Entstehung des Tores berichtet eine auf dem Türsturz angebrachte Inschrift: DIESES DOHR HAT BAVEN LASSEN BAVHERR GEORG VOLCK VND BAVFRAV CATHARINA ELISABAT 1799 W M W A (=Werkmeister Wagner). Zusammen mit dem alten Kopfsteinpflaster ist der für das Ortsbild wichtige Hof Kulturdenkmal aus städtebaulichen, das Tor aus künstlerischen Gründen.

Kirchweg 14 | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Kirchweg 14, Gießen (Lützellinden), Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Baudenkmal

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