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Der Einfluß der Alterssicherung auf die gesamtwirtschaftliche Kapitalbildung

Der Einfluß der Alterssicherung auf die gesamtwirtschaftliche Kapitalbildung Im Rahmen eines Generationenmodells wird der Einfluß unterschiedlicher Systeme der Alterssicherung auf die gesamtwirtschaftliche Kapitalbildung untersucht. Zunächst wird gezeigt, daß sich auch die individuelle Alterssicherung nur aufrecht erhalten läßt, wenn eine Art Generationenvertrag eingehalten wird. Er setzt eine entsprechend hohe Vermögensbildung der jeweils jungen Generation voraus. Das Umlageverfahren impliziert einen Zwangstransfer von der jungen zur alten Generation. Es führt zu einem verminderten Kapitalstock je Erwerbstätigen. Die Auswirkungen dieses Verfahrens auf die gesamtwirtschaftlichen Konsummöglichkeiten hängen von dem Verhältnis der Zinssatzes zur Wachstumsrate der Bevölkerung ab. Das institutionelle Kapitaldeckungsverfahren führt nicht ohne weiteres zu einer zusätzlichen gesamtwirtschaftlichen Kapitalbildung. Letzteres erfordert vielmehr einen Konsumverzicht, der über den Transfer hinausgeht, der sich aus bereits erworbenen Rentenansprüchen ableitet.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 21 ; Year: 1988 ; Issue: 3 ; Pages: 383-406

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Kitterer, Wolfgang
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
1988

DOI
doi:10.3790/ccm.21.3.383
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Kitterer, Wolfgang
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 1988

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