Urkunde
Henne Gayling v. Altheim, Richter anstatt Graf Johanns v. Katzenelnbogen, und folgende Mannen und Burgmannen: Frank v. Kronberg d. Ä., Heinrich Gr...
- Reference number
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309
- Formal description
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Ausfertigung und etwa gleichzeitige Kopie Staatsarchiv Darmstadt, Hohler Galgen, moderbeschädigt. Mit den Siegeln - Inseriert in Nummer 3441, 3442. - Etwa gleichzeitige Kopie Staatsarchiv Marburg, K. Kopiar 343; Kopie (15. Jh.) Staatsarchiv Darmstadt, Hohler Galgen; Kopie (16. Jh.) Staatsarchiv Marburg, Katzenelnbogen; Ziegenhainer Repertorium XIII fol. 121; Kasseler Rep. II S. 231
- Further information
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Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Geg. 1429 off fritag nach exaltacionis sancte crucis
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Henne Gayling v. Altheim, Richter anstatt Graf Johanns v. Katzenelnbogen, und folgende Mannen und Burgmannen: Frank v. Kronberg d. Ä., Heinrich Groschlag, Ritter, Philipp, v. Frankenstein d. Ä., Henne v. Werberg d. Ä., Philipp v. Kronberg d. Ä., Diether Kämmerer, Hermann v. Rodenstein, Konrad v. Frankenstein, Hund v. Saulheim, Frank v. Kronberg d. J., Henne v. Engelstadt, Helfrich v. Dienheim, Jakob v. Dexheim, Hans v. Habern, Wortwin Stumpf von Asbach, Konrad und Stephan v. Reckershausen, Heinrich v. Gondsroth (Güns-), Hanmann Waltmann, Gerhard v. Hömberg, Hans Schelm v. Bergen, Hans Pheiser, Heinrich Mosbach, Hans Wambold, Philipp v. Bellersheim, Friedrich v. Hohenstein, Hans v. Rohrbach, Konrad v. Grebenroth, Hartmann Ulner, Hans Wallbrunn und Johann Rabenold bekunden, dass zwischen Graf Johann v. Katzenelnbogen und Hans v. Wolfskehl Streitigkeiten über einige Güter bestehen, die von der Grafschaft Johanns zu Lehen gehen. In dieser Sache hat Hans zum heutigen Tage seinen dritten und letzten Rechtstag zu Gerau auf gräflichen Eigen vor den genannten Mannen erhalten. Nachdem Hans seine Forderungen an den Grafen durch einen Fürsprecher hat vortragen lassen und der gräfliche Fürsprech darauf geantwortet hat, fällt die Mehrheit der Mannen folgenden Spruch: Erweist Hans v. Wolfskehl, wie rechtens ist, mit zwei unbescholtenen (unbesprochen) Mannen oder Burgmannen des Grafen, das dieser ihn in einigen der vorgetragenen Punkte bedrängt hat, soll Hans darin zu seinem Rechte kommen (des sol er geniessen). Kann er diese beiden Mannen nicht beibringen, dafür aber zwei unbescholtene, zum Schilde geborene Edelleute stellen, die nicht von [seiner] Partei sind (die nit von partien sin), soll Hans dadurch gleichfalls zu seinem Rechte kommen. Kann er weder Mannen noch Edelleute aufbringen, aber, wie rechtens ist, dafür durch sich selbst und 6 (Das Insert in Nrr. 3441 und 3442 hat 16!) unbescholtene, landsässige, unparteiische Bauern sein Recht beweisen, soll er es erhalten. Der Richter setzt beiden Parteien drei Rechtstage mit vierzehntägigem Abstand zur Erweisung ihres Rechtes nach Gerau in das Kaufhaus. Der erste Tag soll am 30. September, der andere am 15. Oktober und der dritte und letzte am 31. Oktober zu rechter Tageszeit stattfinden. Bringt Hans v. Wolfskehl in dieser Frist sein Recht auf die genannte Weise nicht bei, soll Graf Johann den Rechtsvorteil haben (des geniessen). Auf Bitten der Mannen und Burgmannen siegeln Henne Gayling, Richter, Heinrich Groschlag, Ritter, und Hartman Ulner v. Dieburg
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Demandt, Regesten der Grafen von Katzenelnbogen, Regesten-Nr. 3438
- Context
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Urkunden der Grafschaft Katzenelnbogen (Obergrafschaft) >> 1 Findbuch Demandt
- Holding
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B 3 Urkunden der Grafschaft Katzenelnbogen (Obergrafschaft)
- Date of creation
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Gerau 1429 September 16
- Other object pages
- Last update
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01.07.2025, 1:40 PM CEST
Data provider
Hessisches Staatsarchiv Darmstadt. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Urkunde
Time of origin
- Gerau 1429 September 16