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Die internationale Klimapolitik: Prioritäten wichtiger Verhandlungsmächte

'Die internationale Klimapolitik steht in den Jahren 2009 und 2010 im Zeichen der Verhandlungen über ein neues Klimaabkommen. Obwohl die teilnehmenden 192 Vertragsstaaten der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) sich mehr Zeit für die Ausgestaltung eines neuen Rechtsrahmens genommen haben, wird die Aufgabe sehr schwer zu bewältigen sein. Es erscheint unerlässlich, dass Deutschland und die EU stärker als bisher die nationalen Belange der wichtigsten Verhandlungsmächte, allen voran der USA, Chinas, Indiens und Russlands berücksichtigen und die in den in den letzen Jahren klimapolitisch sehr aktiv gewordenen Staaten Brasilien und Südafrika einbeziehen. In dieser Studie werden die klimapolitischen Prioritäten dieser sechs Länder sowie der EU untersucht. Dabei stehen die Fragen des Selbstverständnisses und der außenpolitischen Einordnung der Klimapolitik dieser Staaten im Vordergrund. Darüber hinaus sind es vor allem innenpolitische Prioritäten, wie das Wirtschaftswachstum, welche sich auf die Verhandlungsstrategien auswirken. Daher muss die internationale Klimapolitik sehr viel breiter aufgestellt werden und durch die Wirtschafts- und Entwicklungszusammenarbeit unterstützt werden. Die Untersuchungen der sechs Länder und der EU zeigen auf, welche Maßnahmen auf bilateraler oder multilateraler Ebene sinnvoll sind, um neben dem notwendigen rechtlichen Rahmen vor allem einen substantiellen Klimaschutz voranzubringen.' (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Problemstellung und Schlussfolgerungen (5-10); Susanne Dröge: Die internationalen Klimaverhandlungen: Funktion, Substanz und Erfolgsaussichten (11-29); Oliver Geden, Martin Kremer: Europäische Union: Vorreiter für eine ehrgeizige internationale Klimapolitik (30-37); Stormy-Annika Mildner, Jörn Richert: USA: die neue Klimapolitik unter Barack Obama - endgültiger Bruch mit der Ära Bush? (38-48); Gudrun Wacker: China in den Klimaverhandlungen: zentrale Rolle zwischen den Stühlen (49-60); Christian Wagner: Indien: ein schwieriger Partner in der internationalen Klimapolitik (61-68); Kirsten Westphal: Russland: Klimapolitik im Abseits (69-82); Claudia Zilla: Brasilien und die Klimapolitik: ein kreativer Partner mit Potential (83-92); Jörg Husar: Südafrika in den Klimaverhandlungen: globaler Aktivismus mit nationalen Widersprüchen (93-103).

Alternative title
International climate policy: priorities of key negotiating parties
Extent
Seite(n): 107
Language
Deutsch
Notes
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet

Bibliographic citation
SWP-Studie (S 30)

Subject
Ökologie
Politikwissenschaft
spezielle Ressortpolitik
Ökologie und Umwelt
Klimaschutz
Indien
internationale Zusammenarbeit
Nordamerika
Südasien
Republik Südafrika
internationale Politik
Afrika
Brasilien
Wirtschaftswachstum
USA
Entwicklungsland
Südamerika
Lateinamerika
Rechtsgrundlage
Russland
Afrika südlich der Sahara
internationales Abkommen
Multilateralität
China
Asien
Umweltpolitik
Innenpolitik
postsozialistisches Land
EU
südliches Afrika
Ostasien
Wirtschaftspolitik
bilaterale Beziehungen
Verhandlung
Umweltschutz
UdSSR-Nachfolgestaat
UNO
empirisch
empirisch-quantitativ
anwendungsorientiert

Event
Herstellung
(who)
Dröge, Susanne
Event
Veröffentlichung
(who)
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
(where)
Deutschland, Berlin
(when)
2009

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-261364
Rights
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Last update
21.06.2024, 4:26 PM CEST

Data provider

This object is provided by:
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Object type

  • Sammelwerk

Associated

  • Dröge, Susanne
  • Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Time of origin

  • 2009

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