Arbeitspapier

Die transnationale Ordnung globalisierter Finanzmärkte: Was lehrt uns die Krise?

In diesem Papier geht es nicht um die voraussichtliche künftige Ordnung der globalen Finanzmärkte nach der Krise, sondern um die Frage, warum der Reformprozess zeitlich, sachlich und sozial hinter dem zurückbleibt, was 2009 von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit einhellig für notwendig gehalten wurde. Eine Antwort auf diese Frage verlangt eine prozessorientierte Perspektive, in deren Zentrum die interaktive Interdependenz zwischen Regulierern und Regulierten, der Beschaffenheit der Regelungsstruktur und der Beschaffenheit des Regelungsfeldes steht. Prozesse, an denen Marktakteure und politische Akteure beteiligt sind, lassen sich theoretisch nicht erklären, wenn man das Augenmerk entweder auf die Wirtschaft oder auf die Politik lenkt. Der von der Finanzmarktkrise ausgelöste Prozess institutionellen Wandels verlangt vielmehr einen Brückenschlag zwischen bislang getrennten Forschungslinien der Wirtschaftssoziologie und der politischen Theorie.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: MPIfG Working Paper ; No. 10/8

Klassifikation
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Thema
Internationaler Finanzmarkt
Regulierung
Institutioneller Wandel
Public Choice
Wirtschaftssoziologie
Welt

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Mayntz, Renate
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Max Planck Institute for the Study of Societies
(wo)
Cologne
(wann)
2010

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Mayntz, Renate
  • Max Planck Institute for the Study of Societies

Entstanden

  • 2010

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