Bild

Campagna-Landschaft mit Burgruine

»Franz-Dreber, seit seinem einundzwanzigsten Jahre in Rom lebend, mit Böcklin befreundet, gibt in seiner frühen kleinen Campagna-Landschaft eine zarte und reine Anwendung des klassischen Bildgedankens; dann aber wird der Auftrag zerfahren, der Vortrag verblasen – so bei der Jagd der Diana« (L. Justi, Deutsche Malkunst im neunzehnten Jahrhundert, Berlin 1921, S. 101). Der stufenweise Aufbau des Gemäldes und die Rahmung der fernen Ruine durch Baumgruppen – das betont Komponierte also – sprechen für eine Entstehung der Komposition um 1850. Die Form der Ruine ist durch die Burg von Olevano angeregt, welche Dreber auf Zeichnungen der späten 1840er Jahre mehrfach festhielt. Malweise und Farbgebung weisen auf eine Fertigstellung des Bildes erst um 1860, wie Richard Schöne erkannte (vgl. R. Schöne, Heinrich Dreber, Berlin 1940, S. 162). | Angelika Wesenberg

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
Höhe x Breite: 40 x 56 cm
Rahmenmaß: 65 x 81 x 56 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 37

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1913 Geschenk des Generalkonsuls Paul Freiherr von Merling, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1850/1860

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp


  • Bild

Beteiligte


Entstanden


  • 1850/1860

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