Bestand

Elbtalschmelze GmbH, Werk Brand-Erbisdorf (Bestand)

Geschichte: 1938 wurde der Betrieb unter dem Firmennamen "Elbtalschmelze GmbH Dresden" mit Sitz in Berlin handelsgerichtlich eingetragen. Die Handelsgeschäfte realisierten vier jüdische Dresdner Metallhandelsfirmen, die im Zuge der Arisierung liquidiert wurden. Der Geschäftsbetrieb der GmbH wurde 1938 in Dresden aufgenommen und 1940 nach Brand-Erbisdorf verlegt. Nach Kriegsende 1945 zunächst der Treuhandverwaltung durch den Landkreis Freiberg unterstellt, wurde der Betrieb durch Volksentscheid vom 30. Juni 1946 in die Verwaltung des Landes Sachsen überführt. Seit 1. Juli 1948 firmierte der Betrieb als VEB Elbtalschmelze Brand-Erbisdorf und unterstand der VVB (Z) Alu in Potsdam-Babelsberg (später Berlin). Er wurde zum 31. Dezember 1950 aufgelöst. Zeit seines Bestehens verarbeitete der Betrieb Aluminiumlegierungsabfälle jeder Art zu Aluminiumlegierungen (Umschmelzaluminium) in Masseln, die für den Weitereinsatz in Gießereien und Halbzeugwerken bestimmt waren.

Inhalt: Auszüge aus Handelsregister und Grundbuch.- Enteignungsnachweise.- Bilanzen, Jahresabschlussberichte und Betriebsprüfungen.- Steuern.- Industrieberichterstattungen.- Produktionsentwicklungen, Versuchsberichte, Gutachten.- Zusammenarbeit mit Ministerien und Industrieverwaltungen.- Stilllegung des Betriebes.- Lohnbücher 1945 - 1950.

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 30941
Umfang
2,60 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 09. Wirtschaft >> 09.02 Metallurgische Industrie

Bestandslaufzeit
1938 - 1951

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Rechteinformation
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Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1938 - 1951

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