Urkunden
Michel Butz aus Weißlensburg, wegen übler Schmähreden wider seinen Landesherrn zu Weinsberg gef. und schwerer Strafe an Leib und Leben verfallen, jedoch auf Fürbitten ehrbarer Leute begnadigt und mit der Auflage freigel., seine Atzung zu bezahlen, schwört U. und gelobt eidlich, zeitlebens keine Waffen mehr zu tragen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 6827
- Umfang
-
1 U
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: 1) Philipp Franck, des Gerichts 2) Johann Haym, Notar, beide B. zu Weinsberg
Überlieferungsart: Ausfertigung
Vermerke: 2 Pap. S.
- Kontext
-
Urfehden >> 13. Band 13: Weinsberg - Winnenden, Stadt/ Amt / Vogtei/ Forst, auch außeramtliche Orte, Zwiefalter Forst, Speth'sche Besitzungen, Grafschaft Mömpelgard, einzelne Personen >> 13.1 Weinsberg >> 13.1.2 Weinsberg, Amt >> 13.1.2.20 Weißlensburg
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden
Indexbegriff Person
Butz, Michel
Franck, Philipp
Haym, Johann; Notar
Franck, Philipp
Haym, Johann; Notar
Indexbegriff Ort
Weinsberg HN
Weißlensburg : Bitzfeld, Bretzfeld KÜN
Weißlensburg : Bitzfeld, Bretzfeld KÜN
Indexbegriff Sache
Schmähreden
Laufzeit
1515 Januar 19 (Fabian u. Seb. Abend)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1515 Januar 19 (Fabian u. Seb. Abend)
Ähnliche Objekte (12)
Hans Yrich, derzeit wohnhaft zu Baumerlenbach, zu Weinsberg gef., weil er bei einem 'leichtfertigen Frauenzimmer' zu Bretzfeld ertappt worden und geflohen war, jedoch auf Fürbitte mit der Auflage freigel., seine Atzung zu bezahlen, schwört U.
Peter Enderle, derzeit wohnhaft zu Stangenbach, wegen Mißhandlung seiner Mutter und Schwester, auch Übertretung obrigkeitlicher Gebote im Turm zu Weinsberg gef. und schwerer Leibesstrafe verfallen, jedoch auf Fürbitten seiner Schwäger und seiner Freunde mit der Auflage freigel., seine Atzung zu bezahlen, schwört U.
Hermann Hoffman, B. zu Weinsberg, wegen ungebührlicher Reden gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde wieder freigel., schwört U. und gelobt, württembergische Verwandte und Untertanen in Streitfällen bei ihren Rechten und Gerichten bleiben zu lassen.
Hermann Hoffman, B. zu Weinsberg, wegen ungebührlicher Reden gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde wieder freigel., schwört U. und gelobt, württembergische Verwandte und Untertanen in Streitfällen bei ihren Rechten und Gerichten bleiben zu lassen.
Wendel Eschenprenner aus Kochersteinsfeld, zu Weinsberg gef., weil er des Nachts dem Schultheißen zu Willsbach eine Wagenkette und anderes gestohlen hatte, jedoch auf Fürbitten seiner Freunde begnadigt und freigel., schwört U. und gelobt eidlich, unverzüglich über den Rhein zu ziehen und zeitlebens nicht mehr herüberzukommen.
Bernhard Weiler (Wyller) aus Eberstadt, wegen strafbarer Handlungen zu Weinsberg gef. und peinlicher Strafe verfallen, jedoch auf Fürsprache seines Vaters Dr. Bernhard Weiler, Pfarrer zu Eberstadt, und auf Fürbitten anderer gegen Bezahlung seiner Atzung wieder freigel., schwört U. und gelobt eidlich, sich fortan wohl zu verhalten. Er stellt seinen Vater als Bürgen, der sich verpflichtet, im Falle des Bruchs dieser Verschreibung sich an Leib und Gut angreifen zu lassen.
Jörg Arganas (Arganes) aus Willsbach, im Turm zu Weinsberg gef., weil er seine Ehefrau Anna im Zorn mit einem Brotmesser in die Seite gestochen und schwer verwundet hatte, auch unerlaubt außer Landes gegangen war, jedoch auf Fürbitten seiner Brüder und guter Freunde begnadigt und mit der Auflage wieder freigel., seine Atzung zu bezahlen, schwört U. und gelobt, zeitlebens keine Wehr mehr zu tragen.
Ulrich Schleck aus Obereisesheim, im Turm zu Weinsberg gef., weil er auf die Klage von Wolf Lang, daß er des Nachts in dessen Haus gestiegen sei, dem Gebot des Schultheißen, sich deswegen vor ihm zu verantworten, nicht Folge geleistet hatte und geflohen war, jedoch auf seine Bitte gegen Bezahlung seiner Atzung und mit der Auflage, sich jederzeit zu rechtfertigen, wieder freigel., schwört U.
Sebastian Zimmerman, seßhaft zu Bitzfeld, zu Weinsberg gef., weil er dem Hans Rott zu Verrenberg in dessen Abwesenheit aus seinem Haus 72 fl gestohlen und zu seinem Nutzen verwendet, auch dem Amtmann gegenüber behauptet hatte, daß er sie ihm hätte wiedergeben wollen, jedoch auf Fürbitten freigel., gelobt eidlich, Frau und Kinder, die bisher frei von Leibeigenschaft gewesen waren, seinem Landesherrn zu ergeben, seine Atzung und Kosten zu erstatten und seinem Herrn bis Georgii (23. Apr.) eine Geldstrafe von 5 fl zu bezahlen, und schwört U.
Hans Treffs aus Weißlensburg, wegen zweimaliger Verweigerung einer Dienstleistung für seine Herrschaft im Turm zu Weinsberg gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde begnadigt und wieder freigel., schwört U.
Wolf Müller aus Rechenberg bei Dinkelsbühl, zu Weinsberg gef., jedoch auf Fürbitte seines Vaters Hans Müller zu Rechenberg wieder freigel., schwört U. und gelobt eidlich, seinen Ehehandel mit Anna, Tochter des + Wilhelm Henst aus Willsbach, bei dem zuständigen Gericht auszutragen. Er stellt seinen Vater als Bürgen, der sich eidlich verpflichtet, im Falle des Bruchs dieser Verschreibung alle Konsequenzen zu tragen.
Wendel Treffs aus Weißlensburg, zu Weinsberg gef., weil er den Enderlin daselbst trotz Anrufung des Rechts und gebotenem Frieden geschlagen hatte, jedoch auf Fürbitten ehrbarer Leute mit der Auflage wieder freigel., dem Konrad Aittinger, Keller zu Weinsberg, eine Geldstrafe von 2 fl zu bezahlen, schwört U.
Hans Yrich, derzeit wohnhaft zu Baumerlenbach, zu Weinsberg gef., weil er bei einem 'leichtfertigen Frauenzimmer' zu Bretzfeld ertappt worden und geflohen war, jedoch auf Fürbitte mit der Auflage freigel., seine Atzung zu bezahlen, schwört U.
Peter Enderle, derzeit wohnhaft zu Stangenbach, wegen Mißhandlung seiner Mutter und Schwester, auch Übertretung obrigkeitlicher Gebote im Turm zu Weinsberg gef. und schwerer Leibesstrafe verfallen, jedoch auf Fürbitten seiner Schwäger und seiner Freunde mit der Auflage freigel., seine Atzung zu bezahlen, schwört U.
Hermann Hoffman, B. zu Weinsberg, wegen ungebührlicher Reden gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde wieder freigel., schwört U. und gelobt, württembergische Verwandte und Untertanen in Streitfällen bei ihren Rechten und Gerichten bleiben zu lassen.
Hermann Hoffman, B. zu Weinsberg, wegen ungebührlicher Reden gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde wieder freigel., schwört U. und gelobt, württembergische Verwandte und Untertanen in Streitfällen bei ihren Rechten und Gerichten bleiben zu lassen.
Wendel Eschenprenner aus Kochersteinsfeld, zu Weinsberg gef., weil er des Nachts dem Schultheißen zu Willsbach eine Wagenkette und anderes gestohlen hatte, jedoch auf Fürbitten seiner Freunde begnadigt und freigel., schwört U. und gelobt eidlich, unverzüglich über den Rhein zu ziehen und zeitlebens nicht mehr herüberzukommen.
Bernhard Weiler (Wyller) aus Eberstadt, wegen strafbarer Handlungen zu Weinsberg gef. und peinlicher Strafe verfallen, jedoch auf Fürsprache seines Vaters Dr. Bernhard Weiler, Pfarrer zu Eberstadt, und auf Fürbitten anderer gegen Bezahlung seiner Atzung wieder freigel., schwört U. und gelobt eidlich, sich fortan wohl zu verhalten. Er stellt seinen Vater als Bürgen, der sich verpflichtet, im Falle des Bruchs dieser Verschreibung sich an Leib und Gut angreifen zu lassen.
Jörg Arganas (Arganes) aus Willsbach, im Turm zu Weinsberg gef., weil er seine Ehefrau Anna im Zorn mit einem Brotmesser in die Seite gestochen und schwer verwundet hatte, auch unerlaubt außer Landes gegangen war, jedoch auf Fürbitten seiner Brüder und guter Freunde begnadigt und mit der Auflage wieder freigel., seine Atzung zu bezahlen, schwört U. und gelobt, zeitlebens keine Wehr mehr zu tragen.
Ulrich Schleck aus Obereisesheim, im Turm zu Weinsberg gef., weil er auf die Klage von Wolf Lang, daß er des Nachts in dessen Haus gestiegen sei, dem Gebot des Schultheißen, sich deswegen vor ihm zu verantworten, nicht Folge geleistet hatte und geflohen war, jedoch auf seine Bitte gegen Bezahlung seiner Atzung und mit der Auflage, sich jederzeit zu rechtfertigen, wieder freigel., schwört U.
Sebastian Zimmerman, seßhaft zu Bitzfeld, zu Weinsberg gef., weil er dem Hans Rott zu Verrenberg in dessen Abwesenheit aus seinem Haus 72 fl gestohlen und zu seinem Nutzen verwendet, auch dem Amtmann gegenüber behauptet hatte, daß er sie ihm hätte wiedergeben wollen, jedoch auf Fürbitten freigel., gelobt eidlich, Frau und Kinder, die bisher frei von Leibeigenschaft gewesen waren, seinem Landesherrn zu ergeben, seine Atzung und Kosten zu erstatten und seinem Herrn bis Georgii (23. Apr.) eine Geldstrafe von 5 fl zu bezahlen, und schwört U.
Hans Treffs aus Weißlensburg, wegen zweimaliger Verweigerung einer Dienstleistung für seine Herrschaft im Turm zu Weinsberg gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde begnadigt und wieder freigel., schwört U.
Wolf Müller aus Rechenberg bei Dinkelsbühl, zu Weinsberg gef., jedoch auf Fürbitte seines Vaters Hans Müller zu Rechenberg wieder freigel., schwört U. und gelobt eidlich, seinen Ehehandel mit Anna, Tochter des + Wilhelm Henst aus Willsbach, bei dem zuständigen Gericht auszutragen. Er stellt seinen Vater als Bürgen, der sich eidlich verpflichtet, im Falle des Bruchs dieser Verschreibung alle Konsequenzen zu tragen.
Wendel Treffs aus Weißlensburg, zu Weinsberg gef., weil er den Enderlin daselbst trotz Anrufung des Rechts und gebotenem Frieden geschlagen hatte, jedoch auf Fürbitten ehrbarer Leute mit der Auflage wieder freigel., dem Konrad Aittinger, Keller zu Weinsberg, eine Geldstrafe von 2 fl zu bezahlen, schwört U.
Hans Yrich, derzeit wohnhaft zu Baumerlenbach, zu Weinsberg gef., weil er bei einem 'leichtfertigen Frauenzimmer' zu Bretzfeld ertappt worden und geflohen war, jedoch auf Fürbitte mit der Auflage freigel., seine Atzung zu bezahlen, schwört U.
Peter Enderle, derzeit wohnhaft zu Stangenbach, wegen Mißhandlung seiner Mutter und Schwester, auch Übertretung obrigkeitlicher Gebote im Turm zu Weinsberg gef. und schwerer Leibesstrafe verfallen, jedoch auf Fürbitten seiner Schwäger und seiner Freunde mit der Auflage freigel., seine Atzung zu bezahlen, schwört U.
Hermann Hoffman, B. zu Weinsberg, wegen ungebührlicher Reden gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde wieder freigel., schwört U. und gelobt, württembergische Verwandte und Untertanen in Streitfällen bei ihren Rechten und Gerichten bleiben zu lassen.
Hermann Hoffman, B. zu Weinsberg, wegen ungebührlicher Reden gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde wieder freigel., schwört U. und gelobt, württembergische Verwandte und Untertanen in Streitfällen bei ihren Rechten und Gerichten bleiben zu lassen.
Wendel Eschenprenner aus Kochersteinsfeld, zu Weinsberg gef., weil er des Nachts dem Schultheißen zu Willsbach eine Wagenkette und anderes gestohlen hatte, jedoch auf Fürbitten seiner Freunde begnadigt und freigel., schwört U. und gelobt eidlich, unverzüglich über den Rhein zu ziehen und zeitlebens nicht mehr herüberzukommen.
Bernhard Weiler (Wyller) aus Eberstadt, wegen strafbarer Handlungen zu Weinsberg gef. und peinlicher Strafe verfallen, jedoch auf Fürsprache seines Vaters Dr. Bernhard Weiler, Pfarrer zu Eberstadt, und auf Fürbitten anderer gegen Bezahlung seiner Atzung wieder freigel., schwört U. und gelobt eidlich, sich fortan wohl zu verhalten. Er stellt seinen Vater als Bürgen, der sich verpflichtet, im Falle des Bruchs dieser Verschreibung sich an Leib und Gut angreifen zu lassen.
Jörg Arganas (Arganes) aus Willsbach, im Turm zu Weinsberg gef., weil er seine Ehefrau Anna im Zorn mit einem Brotmesser in die Seite gestochen und schwer verwundet hatte, auch unerlaubt außer Landes gegangen war, jedoch auf Fürbitten seiner Brüder und guter Freunde begnadigt und mit der Auflage wieder freigel., seine Atzung zu bezahlen, schwört U. und gelobt, zeitlebens keine Wehr mehr zu tragen.
Ulrich Schleck aus Obereisesheim, im Turm zu Weinsberg gef., weil er auf die Klage von Wolf Lang, daß er des Nachts in dessen Haus gestiegen sei, dem Gebot des Schultheißen, sich deswegen vor ihm zu verantworten, nicht Folge geleistet hatte und geflohen war, jedoch auf seine Bitte gegen Bezahlung seiner Atzung und mit der Auflage, sich jederzeit zu rechtfertigen, wieder freigel., schwört U.
Sebastian Zimmerman, seßhaft zu Bitzfeld, zu Weinsberg gef., weil er dem Hans Rott zu Verrenberg in dessen Abwesenheit aus seinem Haus 72 fl gestohlen und zu seinem Nutzen verwendet, auch dem Amtmann gegenüber behauptet hatte, daß er sie ihm hätte wiedergeben wollen, jedoch auf Fürbitten freigel., gelobt eidlich, Frau und Kinder, die bisher frei von Leibeigenschaft gewesen waren, seinem Landesherrn zu ergeben, seine Atzung und Kosten zu erstatten und seinem Herrn bis Georgii (23. Apr.) eine Geldstrafe von 5 fl zu bezahlen, und schwört U.
Hans Treffs aus Weißlensburg, wegen zweimaliger Verweigerung einer Dienstleistung für seine Herrschaft im Turm zu Weinsberg gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde begnadigt und wieder freigel., schwört U.
Wolf Müller aus Rechenberg bei Dinkelsbühl, zu Weinsberg gef., jedoch auf Fürbitte seines Vaters Hans Müller zu Rechenberg wieder freigel., schwört U. und gelobt eidlich, seinen Ehehandel mit Anna, Tochter des + Wilhelm Henst aus Willsbach, bei dem zuständigen Gericht auszutragen. Er stellt seinen Vater als Bürgen, der sich eidlich verpflichtet, im Falle des Bruchs dieser Verschreibung alle Konsequenzen zu tragen.