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Trümmerfrau

Unweit der Eingangsbereichs der Hasenheide an der Graefestraße, in der Nähe der Rixdorfer Höhe und unmittelbar vor dem Hundeauslaufgebiet befindet sich am Wegrand die Sitzfigur der „Trümmerfrau“. Ohne Sockel auf einer rechteckigen Plinthe sitzt die Figur auf einer angedeuteten Mauer, bzw. einem Trümmerhaufen. Die Frau unbestimmten Alters trägt ein einfaches Kleid, Pantinen, einen Umhang und ein Kopftuch. Sie hat die Hände in den Schoß gelegt, in der Rechten hält sie lose einen Hammer. Der Oberkörper ist leicht vorgebeugt, der Kopf nach links gewendet, das Kinn ist erhoben und der Mund leicht geöffnet. Die Arbeiterin scheint erschöpft eine kurze Pause von ihrer harten Arbeit des Steineklopfens einzulegen, innezuhalten und um Atem zu ringen. Rechts von ihr steht ein niedriger auf zwei unauffälligen Betonsockeln aufgeständerter, rechteckiger Inschriftenstein. Die Mittelachse dieses Steins wird durch das Relief einer Blume mit Zwiebel (wohl einer Hyazinthe als Sinnbild für das Weiterwachsen des Lebens in der Stadt) verziert, unterbrochen durch ein Inschriftenfeld mit vertiefter Inschrift (Susanne Kähler).

Urheber*in: Szelinski-Singer, Katharina / Fotograf*in: Susanne Kähler / Rechtewahrnehmung: HTW Berlin, FB 5 (Gestaltung und Kultur)

Namensnennung 4.0 International

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Standort
Berlin/Neukölln (aktueller Bezirk)/Neukölln (Altbezirk)/Neukölln (Ortsteil)/Volkspark Hasenheide, in der Nähe vom Eingang Graefestraße
Maße
Höhe: 24 m (Figur)
Material/Technik
Muschelkalk; behauen; zusammengefügt
Inschrift/Beschriftung
Inschriftenstein: IN DANKBARKEIT DEN BERLINERINNEN / GEWIDMET, DIE NACH DEM 2. WELTKRIEG / ALS ›› TRÜMMERFRAUEN ‹‹ DIE / TRÜMMER DER ZERSTÖRTEN STADT BESEITIGTEN UND DAMIT IHREN WIEDERAUFBAU BEGRÜNDETEN / 1955 GESCHAFFEN VON KATHARINA SINGER (rechts vor der Sitzfigur)

Periode/Stil
Nachkrieg-West (1945-1989)
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1955

Förderung
Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
Letzte Aktualisierung
02.06.2025, 10:31 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Sammlungen des Fachbereichs Gestaltung und Kultur der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Denkmal; Erinnerungsmal; Standbild; Ensemble

Beteiligte

Entstanden

  • 1955

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