Bericht

Urbane Produktion, Planungsrecht und dezentrale Finanzsysteme

* In Deutschland gibt es im internationalen Vergleich noch einen relativ hohen Anteil an Produktionsarbeitsplatzen, was u. a. am dezentralen Finanzsystem liegen kann, da lokale Banken Produktionsunternehmen mit Krediten versorgen. * Produktion wurde und wird allerdings zugunsten von Dienstleistungen und Wohnen aus dem Stadtgebiet verdrangt, da diese als rentabler und emissionsarmer gelten. * "Produzierendes Gewerbe" ist kein baurechtlicher Begriff; es fallt gemeinsam mit Einzelhandel und Dienstleistung unter den Oberbegriff "Gewerbe", weshalb es schwierig ist, Urbane Produktion aus planungsrechtlicher Sicht gegen Verdrangung durch andere Nutzungen zu schutzen. * Im Sinne der Stadt der kurzen Wege kann Urbane Produktion durch lokale Wertschopfungsketten zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen und bietet die Chance, Leerstande zu fullen und Einfacharbeitsplatze zu schaffen. * Neue Entwicklungen wie 3D.Druck oder vertikale Fabriken versprechen eine umfeldvertragliche, effiziente bzw. nachfrageorientiere Produktion. * Es gibt zahlreiche erfolgreiche Beispiele Urbaner Produktion. Die Stadt Wien bietet eine herausragende Stadtstrategie, um Produktionsbetriebe zu fordern.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Forschung Aktuell ; No. 10/2018

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Brandt, Martina
Gärtner, Stefan
Meyer, Kerstin
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut Arbeit und Technik (IAT)
(wo)
Gelsenkirchen
(wann)
2018

Handle
URN
urn:nbn:de:0176-201810010
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Brandt, Martina
  • Gärtner, Stefan
  • Meyer, Kerstin
  • Institut Arbeit und Technik (IAT)

Entstanden

  • 2018

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