Tektonik
Politische Akten nach Philipp dem Großmütigen
Laufzeit: 1567-1875
Laufzeit: 1567-1875
Laufzeit: 1567-1875
Laufzeit: 1567-1875
Bestandsgeschichte: Ebenso wie
die Bestände 2 und 3 und die weiteren älteren Akten der Kammer,
des Kammersekretariats, des Hofgerichts und anderer Zentral- und
Lokalbehörden gelangte der Bestand nach 1867 in eine sogenannte
'Historische Abteilung', die als 'Historische Akten im Oberen
Westsaal' des Marburger Schlosses aufgestellt wurde (eingehend
hierzu und zum folgenden schon die Beschreibungen der Bestände 2
und 3). Nachdem zuerst eine Zergliederung der gesamten
Aktenmasse nach Schlagworten durch Grein begonnen worden war,
veränderte sich die Aufstellung und Erschließung der
'Historischen Akten' seit 1876 unter Gustav Könnecke, der dem
Provenienzprinzip nach verbleibenden Möglichkeiten zum
Durchbruch zu verhelfen suchte. Nun erfolgte sukzessive eine
provenienzgemäße Ausgliederung des Geheimen Rates (Best. 5) und
des Kabinetts (Best. 6) sowie eine nach zeitlichen Prinzipien
vorgenommene Ausgliederung der Politischen Akten Philipps des
Großmütigen (Bestand 3) sowie der vergleichsweise geringen
Aktenüberlieferung vor Landgraf Philipp (Bestand 2). Dabei
verblieb als durchaus umfangreicher Rest eine zeitlich breit
gefaßte Überlieferung, die vom Tod Philipps des Großmütigen
(1567) überwiegend bis zur Neuordnung der verfassungs- und
verwaltungsmäßigen Verhältnisse des nunmehrigen Kurfürstentums
im frühen 19. Jahrhundert reicht. Allerdings reichen
Teilbestände auch bis in das späte 19. Jahrhundert. Da der
Bestand nicht nach Provenienz, sondern nach größeren Gruppen
bzw. Schlagworten erschlossen ist, müssen die gesuchten Betreffe
meist an mehreren Stellen ermittelt werden. Überschneidungen
ergeben sich insbesondere zwischen den größeren Teilbeständen
Personalia (4 a), den Auswärtigen Beziehungen (4 f:
Staatenabteilung) und den Kriegssachen (4 h). Im Zuge der
zwischenzeitlich vorgenommenen Verzeichnungsarbeiten nach
Abteilungen, die bis auf Teile des Bestandes 4 a (Landgraf
Wilhelm IV. und Landgraf Ludwig IV. von Hessen-Marburg), Best. 4
d und 4 h Landgraf Wilhelm IV. sowie den Best. 4 i
(Religionssachen) abgeschlossen sind, wurden zahlreiche
Umgruppierungen innerhalb der Abteilungen vorgenommen. Bei der
Verzeichnung ist weitgehend bzw. nach Notwendigkeit die
jeweilige Provenienz des Betreffes angegeben. Ebenso wie die
Abgrenzung der Abteilungen Probleme birgt, so fällt auch die
Tiefe der Erschließung in den jeweiligen Abteilungen sehr
unterschiedlich aus.
Bestandsgeschichte: Ebenso wie
die Bestände 2 und 3 und die weiteren älteren Akten der Kammer,
des Kammersekretariats, des Hofgerichts und anderer Zentral- und
Lokalbehörden gelangte der Bestand nach 1867 in eine sogenannte
'Historische Abteilung', die als 'Historische Akten im Oberen
Westsaal' des Marburger Schlosses aufgestellt wurde (eingehend
hierzu und zum folgenden schon die Beschreibungen der Bestände 2
und 3). Nachdem zuerst eine Zergliederung der gesamten
Aktenmasse nach Schlagworten durch Grein begonnen worden war,
veränderte sich die Aufstellung und Erschließung der
'Historischen Akten' seit 1876 unter Gustav Könnecke, der dem
Provenienzprinzip nach verbleibenden Möglichkeiten zum
Durchbruch zu verhelfen suchte. Nun erfolgte sukzessive eine
provenienzgemäße Ausgliederung des Geheimen Rates (Best. 5) und
des Kabinetts (Best. 6) sowie eine nach zeitlichen Prinzipien
vorgenommene Ausgliederung der Politischen Akten Philipps des
Großmütigen (Bestand 3) sowie der vergleichsweise geringen
Aktenüberlieferung vor Landgraf Philipp (Bestand 2). Dabei
verblieb als durchaus umfangreicher Rest eine zeitlich breit
gefaßte Überlieferung, die vom Tod Philipps des Großmütigen
(1567) überwiegend bis zur Neuordnung der verfassungs- und
verwaltungsmäßigen Verhältnisse des nunmehrigen Kurfürstentums
im frühen 19. Jahrhundert reicht. Allerdings reichen
Teilbestände auch bis in das späte 19. Jahrhundert. Da der
Bestand nicht nach Provenienz, sondern nach größeren Gruppen
bzw. Schlagworten erschlossen ist, müssen die gesuchten Betreffe
meist an mehreren Stellen ermittelt werden. Überschneidungen
ergeben sich insbesondere zwischen den größeren Teilbeständen
Personalia (4 a), den Auswärtigen Beziehungen (4 f:
Staatenabteilung) und den Kriegssachen (4 h). Im Zuge der
zwischenzeitlich vorgenommenen Verzeichnungsarbeiten nach
Abteilungen, die bis auf Teile des Bestandes 4 a (Landgraf
Wilhelm IV. und Landgraf Ludwig IV. von Hessen-Marburg), Best. 4
d und 4 h Landgraf Wilhelm IV. sowie den Best. 4 i
(Religionssachen) abgeschlossen sind, wurden zahlreiche
Umgruppierungen innerhalb der Abteilungen vorgenommen. Bei der
Verzeichnung ist weitgehend bzw. nach Notwendigkeit die
jeweilige Provenienz des Betreffes angegeben. Ebenso wie die
Abgrenzung der Abteilungen Probleme birgt, so fällt auch die
Tiefe der Erschließung in den jeweiligen Abteilungen sehr
unterschiedlich aus.
- Kontext
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10.06.2025, 08:12 MESZ
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