Bericht

Nach den palästinensischen Parlamentswahlen: Wie mit Hamas umgehen?

Nach dem unerwarteten Erdrutschsieg bei den palästinensischen Wahlen am 25. Januar 2006 wird die Hamas im Palästinensischen Legislativrat mit einer absoluten Mehrheit der Sitze (74 von 132) vertreten sein. Als Partei unter dem Namen »Wandel und Reform« angetreten, hat die Hamas nach dem Wahlsieg ihre Bereitschaft erklärt, Regierungsverantwortung zu übernehmen und andere politische Kräfte in die Regierung einzubeziehen. Entsprechend hat sie Beratungen über mögliche Koalitionen, die Verteilung von Posten und die Festlegung von Positionen aufgenommen. Für eine Gruppierung, die sich gerade erst entschlossen hat, im politischen System mitzuarbeiten, nachdem sie sich auf die Rolle einer starken Opposition eingestellt hatte, stellt dies eine enorme Herausforderung dar. Die Enttäuschung der Fatah-Basis über die Wahlniederlage hat sich in gewalttätigen Ausschreitungen entladen, die ein großes Eskalationspotential bergen. (SWP-aktuell / SWP)

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Aktuell ; No. 8/2006

Klassifikation
Politik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Asseburg, Muriel
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2006

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Asseburg, Muriel
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2006

Ähnliche Objekte (12)