Hochschulschrift

Politisierung und Privatisierung des Lucrezia-Themas

Die Autorin beschäftigt sich mit der inhaltlichen und ikonographischen Untersuchung des "Lucrezia"- Themas. (Gemeint ist hier die römische Lukretia (vor 500 v. Chr.). Sie war laut späterer Tradition eine römische Frau aus der (halb-)mythischen Frühzeit, und berühmt für ihre Schönheit und noch mehr für ihre Tugendhaftigkeit. „Die Schändung der Lucretia“ gehört zum Gründungsmythos der Römischen Republik.) Hierfür werden die Lucrezia- Bilder über ihre symbolische Bedeutung hinaus, das realistische Leben betreffend, untersucht und die Subjekt- sowie Identitätshaftigkeit der dargestellten Frau, die durch männlich etablierte Autoritäten aus theoretischem und praktischem Bereich verleugnet wurde, zur Sprache gebracht. In diesem Kontext wird auf die typische Definition der Frau, der Lucrezia, als Opfer und auf die Vermischung von Sexualität oder Erotik mit Gewalt sowie auf die Subjektlosigkeit der Frau eingegangen.

Inventory number
D-95
Extent
56
Language
Deutsch

Bibliographic citation
Dörsing, Anke. Politisierung und Privatisierung des Lucrezia-Themas. Bremen. S. 56.

Subject (what)
Sexuelle Gewalt
Mythologie

Contributor
Dörsing, Anke

Delivered via
Rights
belladonna Kultur, Bildung und Wirtschaft für Frauen e.V. / Bremer Frauenarchiv und Dokumentationszentrum belladonna
Last update
03.02.2023, 9:26 AM CET

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