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Bremst die Doppik öffentliche Investitionen? Ergebnisse aus drei aktuellen Evaluationsstudien

Internationale Organisationen empfehlen nachdrücklich, öffentliche Haushalte von der klassischen kameralen Buchführung auf die doppelte Buchführung (Doppik) umzustellen. Doppische Haushalte sollen den Wertverzehr der öffentlichen Infrastruktur offenlegen und die implizite Verschuldung sichtbar machen. Drei unabhängig voneinander entstandene Studien haben die Wirkung der Doppik am Beispiel deutscher Kommunen evaluiert und kommen zu teils überraschenden Ergebnissen. Doppisch buchende Kommunen veräußern zwar wie erwartet weniger öffentliches Vermögen, sie investieren aber tendenziell auch weniger in neues Vermögen. Diese empirischen Ergebnisse nähren Zweifel, ob die doppelte Buchführung tatsächlich nachhaltigere Haushaltsentscheidungen fördert.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Wirtschaftsdienst ; ISSN: 1613-978X ; Volume: 100 ; Year: 2020 ; Issue: 9 ; Pages: 707-711 ; Heidelberg: Springer

Klassifikation
Wirtschaft
Public Administration; Public Sector Accounting and Audits
State and Local Taxation, Subsidies, and Revenue
State and Local Budget and Expenditures

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Christofzik, Désirée I.
Dorn, Florian
Gäbler, Stefanie
Raffer, Christian
Rösel, Felix
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Springer
(wo)
Heidelberg
(wann)
2020

DOI
doi:10.1007/s10273-020-2742-z
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Christofzik, Désirée I.
  • Dorn, Florian
  • Gäbler, Stefanie
  • Raffer, Christian
  • Rösel, Felix
  • Springer

Entstanden

  • 2020

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