Schule

146. und 180. Gemeindeschule; Berlin, Mitte

Die Sicherung bebaubarer Flächen für den steigenden Gemeinbedarf wurde im dichten Stadtgefüge am Ende des 19. Jahrhunderts für die Stadtgemeinde Berlin immer schwieriger. Zur Errichtung der 146. und 180. Gemeindeschule Hannoversche Straße 20 1885 musste der bislang offene Pankegraben zwischen Philippstraße und Hannoverscher Straße verrohrt und überbaut werden. Die 1888-89 erbaute Dreiflügelanlage des Schulhauses ist in der erprobten Formensprache der Berliner Bauakademie gehalten, die Stadtbaurat Hermann Blankenstein für diesen Typus der Berliner Schulen anwendete. Die mit Hilfe gusseiserner Fensterpfeiler und Anwölberformsteinen gekuppelten Fenster ermöglichen eine gute Belichtung der Klassenzimmer. Die Klinkerfassaden mit Terrakottenschmuck und Ziegelornamentik sind in originalem Zustand erhalten, ebenso im Inneren die Treppenanlagen, Klassenzimmertüren und hölzernen Wandpaneele.

Urheber*in: Hermann Blankenstein; Stadtgemeinde Berlin / Rechtewahrnehmung: Landesdenkmalamt Berlin

Urheberrechtsschutz

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Standort
Hannoversche Straße 20, Mitte, Berlin

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Herstellung
(wer)
Entwurf: Blankenstein, Hermann
Bauherr: Stadtgemeinde Berlin
(wann)
1888-1889

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

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Objekttyp

  • Schule

Beteiligte

  • Entwurf: Blankenstein, Hermann
  • Bauherr: Stadtgemeinde Berlin

Entstanden

  • 1888-1889

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