Gemälde

Bildnis von J. Giessler

Die Gesichtszüge des Herrn mit eindrucksvollem Bart sind mit groben Pinselstrichen holzschnittartig herausgearbeitet. Oeser galt als Erneuerer der religiösen Kunst und wurde im „3. Reich“ als „entarteter Künstler“ gebrandmarkt. Beim Dargestellten handelt es sich vermutlich um den 66-jährigen, katholischen Juristen und Politiker Franz Joseph Gießler (1854-1923), dessen Sohn Rupert die Jüdin Irmgard Freytag heiratete und sich im Widerstand gegen die Nationalsozialisten engagierte. Deren gemeinsame Tochter überlebte den Holocaust in einem katholischen Kinderheim und schenkte das Porträt später dem Augustinermuseum.

Vorderseite mit Rahmen | Urheber*in: Willy Oeser / Fotograf*in: Axel Killian / Rechtewahrnehmung: Städtische Museen Freiburg

Namensnennung 4.0 International

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Standort
Augustinermuseum, Freiburg
Nicht ausgestellt
Sammlung
Malerei
Inventarnummer
2015/229
Maße
Höhe: 873 mm, Breite: 560 mm
Höhe: 89.9 cm, Breite: 67 cm, Tiefe: 3.9 cm (Rahmen)
Material/Technik
Ölfarbe; Leinwand; Ölmalerei

Klassifikation
J. Giessler (Dargestellte Person)
Bezug (was)
Porträtmalerei
Mann
CodingdaVinci

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1920
Ereignis
Eigentumswechsel
(wer)
Privatbesitz (Sammler_in)
(wann)
12.12.2015
(Beschreibung)
Schenkung

Förderung
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Rechteinformation
Städtische Museen Freiburg, Augustinermuseum
Letzte Aktualisierung
17.09.2025, 10:11 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Gemälde

Beteiligte

Entstanden

  • 1920
  • 12.12.2015

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