Urkunden
Kaiser Sigismund spricht den Wernher Rosshaupter, der von dem Markgrafen Friedrich von Brandenburg wegen Raub an dem Nürnberger Bürger Burckart Mufflinger in die Reichsacht erklärt worden war, und der durch Vermittlung des Erbmarschalks Hawpt zu Pappenheim sich mit Mufflinger vertragen hatte, von der Reichsacht los.
Hinweis: Inseriert in Urk. d.d. 1437 September 4 (siehe Nr. 1170)
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Nürnberg, Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden 1165/*
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Überlieferung: Insert
Ausstellungsort: Prag
Originaldatierung: Geben zu Prage 1437 am freitag vor sant Bartholomeustag des heiligen zwelffbotten.
Unternummer: *
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1437
Monat: 8
Tag: 23
- Kontext
-
Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden >> Fehden: Ansagen und Beilegungen (Laden: Braun M, N; Grün F, H; Rot R; Schwarz R u.a.)
- Bestand
-
Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden
Laufzeit
1437 August 23
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
18.10.2023, 10:59 MESZ
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König Friedrich III. gebietet dem Alschen von Sternberg seine Fehde gegen die Stadt Nürnberg mit Alschen von Schönenberg und anderen seinen Helfern einzustellen und teilt mit, dass er den Pfalzgrafen Johannsen Herzog von Bayern zum Schiedsrichter in ihrem Streit wegen einer Nürnberger Bürgerin bestellt habe.
König Friedrich III. gebietet dem Hincko Crussina von Swannberg, Hauptmann im Pilsener Kreis, die Fehde gegen die Stadt Nürnberg alzutun und teilt ihm mit, dass er den Pfalzgrafen Johannsen Herzog von Bayern zum Kommissär für ihre Einigung ernannt habe.
Hinek Crussina, Herr zu Swannberg, Hauptmann im Pilsener Kreise, sagt der Stadt Nürnberg Fehde am, weil er für die Ernordung seines Knechtes durch Wernher von Parsperg keine Genugtuung erhalten konnte.
Wolf von Schirntingen zum Newenhaws kündigt dem Bürgermeister und Rate der Stadt Nürnberg nach dem Vorgange seines Verwandten Anton von Vestenberg gleichfalls Fehde an.
Kaiser Sigismund lädt Eberhart von Stetten, Komtur des Deutschen Hauses zu Nürnberg, der den Bürger Thomas Mülner vor dem Landgericht zu Nürnberg verklagt hatte, welch letzterer aber an den Kaiser appellierte, vor sein Hofgericht zu Prag.
Anton von Vestenberg kündigt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Nürnberg Fehde an "nachdem ir mir die mein unn erschuldt gemartert habt, mir auch nach meinenn leib und leben gestanden.".
König Albrecht II. gebietet zwischen Eberhart von Stetten, Komtur des Deutschen Hauses zu Nürnberg, und Thomas Muellner Waffenstillstand in ihren Besitzstreitigkeiten, um derentwillen bereits an Kaiser Sigismund die Appellation vom Landgericht Nürnberg gegangen war.
Friedrich Duegel von Langestorff gibt seine Fehde gegen die Stadt Nuernberg auf. Siegler: der Aussteller, Rudolf von Sassenhusen Schultheiß zu Frankfurt, Cuno von Sterczilnheim Edelknecht.
Hanns vom Degenberg zue Alten Nuspergk, Ritter, begründet seine Fehde mit der Stadt Nürnberg mit ihrer Rechtsverweigerung gegen Lorenz Schuerstab und erbietet sich zu Recht vor den Herzogen Albrecht von Bayern - München und Ludwig von Bayenr-Landshut.
Jörg von Stotternheim Ritter und Ott Gebrüder zu Galsin gesessen teilen dem Markgrafen Friedrich von Brandenburg mit, dass sie auf die Fortführung der Fehde mit Nürnberg verzichten, wenn dieses auch von der Fehde mit ihnen, Adam Haselbach und Hans Fuchs abstehe. Siegler: die Absender.
Hanns von Degenberg zu Altennußberg erklärt der Stadt Nürnberg, dass seine Fehde gegen die Stadt, des Lorenz Schürstab wegen, eine rechtmäßige sei, doch wolle er vor den Herzogen Albrecht und Ludwig v. Bayern Recht nehmen.
Kaiser Sigismund setzt auf die Klage der Stadt Nürnberg dem Ritter Ludwig von Hutten, Sohn des Ludwig von Hutten, wegen seiner Befehdung der Stadt Nürnberg einen Rechttag.
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