Bericht
Brexit: Pragmatisches Handelsabkommen. Wie eine Einigung trotz enger Fristen gelingen kann
Seit Ende Februar liegen die Verhandlungsmandate der Europäischen Union (EU) und des Vereinigten Königreichs (VK) für das Abkommen vor, das die Handelsbeziehungen zwischen beiden ab dem 1. Januar 2021 regeln soll. Bedingung für dieses Handelsabkommen ist für die EU ein Fischereiabkommen, das sogar schon bis Juli getroffen werden soll, selbst wenn nun wegen der Corona-Krise der genaue Zeitplan gefährdet ist. Die Verhandlungsmandate weisen erhebliche Unterschiede auf: Die EU will das bislang im gemeinsamen Binnenmarkt Erreichte an gemeinschaftlicher, starker Regulierung auch für die Zukunft sichern. Dies spiegelt sich in dem jüngst veröffentlichten europäischen Verhandlungsvorschlag. Ziel des VK hingegen ist es, zukünftig nicht mehr an EU-Handelsregeln gebunden zu sein. Diese Differenzen sind substanziell - ein Abschluss der Verhandlungen wird große Kompromisse brauchen. Intelligente Vertragskonstruktionen könnten vorsehen, konkrete Probleme nach Vertragsschluss zu lösen
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Series: SWP-Aktuell ; No. 24/2020
- Classification
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Politik
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Rudloff, Bettina
Schmieg, Evita
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
- (where)
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Berlin
- (when)
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2020
- DOI
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doi:10.18449/2020A24
- Handle
- Last update
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10.03.2025, 11:41 AM CET
Data provider
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bericht
Associated
- Rudloff, Bettina
- Schmieg, Evita
- Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Time of origin
- 2020