Kleid
Jumperkleid "Jeanette", zweiteilig
Das zweiteilige Jumperkleid besteht aus einem Oberteil mit Gürtel, das über die Hüfte reicht, und einem Rock. Der Name „Jumper“ steht für ein Oberteil, das in Anlehnung an amerikanische Sport-Strickblusen in den 1920er Jahren entworfen und meist anstelle einer Bluse getragen wurde. Die Modedesignerin Coco Chanel kombinierte den Jumper mit einem Rock und prägte damit das Design des Jumperkleids: eng anliegend, gestrickt, einfarbig, mit geometrischen Mustern und einem Rock - ein elegantes Kleidungsstück, das gleichzeitig Bewegungsfreiheit bietet. Die Firma Bleyle reagierte auf die sich verändernde bürgerliche Frauenmode und produzierte ab den 1920er Jahren neben Herren- und Kinderkleidung auch Kleidung für Frauen. Die zunehmende Berufstätigkeit von Frauen erhöhte zudem die Nachfrage nach weiblicher Konfektionsware. [Raffaela Sulzner]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Populär- und Alltagskultur
- Inventarnummer
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VK 1988/364-082 a und b
- Maße
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Länge (Bluse): 56 cm, Länge (Rock): 80 cm
- Material/Technik
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Reine Wolle (Kammgarn), Samt, Gummi, vermutlich Kunststoffgürtelschnalle und 10 Kunststoffknöpfe; rechts-links (in Streifen) gestrickt (Spezialstrickart), Farbe "Admiral"
- Bezug (was)
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Markenartikel
Kleidung
Frauenkleidung
Bleyle-Kleidung (Marke)
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Fa. Wilhelm Bleyle
- (wo)
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Stuttgart
- (wann)
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1937
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:22 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Kleid
Beteiligte
- Fa. Wilhelm Bleyle
Entstanden
- 1937