Film

Mama ist beim Friseur

Québec im Jahr 1966: Die Geschwister Élise, Coco und Benoît verbringen die Sommerferien zuhause. Élise, die älteste der drei, entdeckt die Liebschaft ihres Vaters zu seinem Golfpartner und sieht es als ihre Pflicht an, auch ihre Mutter Simone darüber zu informieren. Die ist entsetzt und nicht länger bereit, das Familienleben wie gewohnt aufrechtzuerhalten. Die Gelegenheit einer Beförderung, die mit einer Versetzung nach Europa verbunden ist, nutzt sie, um dem untreuen Ehemann zu entfliehen und damit auch die Familie zu verlassen. Dabei übersieht sie, wie sehr der jüngste Sohn Benoît sie braucht. In seine heile Welt wird nun ein jähes Loch gerissen. Er zeigt ab nun ein Verhalten, das auf eine psychische Störung schließen lässt. Er nässt ein, zerstört mutwillig sein Spielzeug und setzt die Garage in Brand.Élise versucht all dies aufzufangen, in dem sie die Beschützerrolle einnimmt, die bisher ihre Mutter ausfüllte. Denn der eigene Vater, der schon vor Simones Flucht eine Entwicklungsstörung bei Benoît auszumachen glaubte, sieht die dauerhafte Unterbringung in einer psychotherapeutischen Einrichtung als die beste Lösung an. Das Herausnehmen aus seinem gewohnten Umfeld würde Benoîts verletzter Seele jedoch nur weiter schaden. Élise in ihrer Reife erkennt dies, aber leider nicht ihr Vater.

Inventarnummer
1375
Umfang
95
Sprache
Deutsch

Bezug (wo)
Kanada
Bezug (wann)
2008

Beteiligte Personen und Organisationen
Pool, Léa

Geliefert über
Rechteinformation
ausZeiten, Bildung, Information, Forschung und Kommunikation für Frauen e.V. - Bibliothek
Letzte Aktualisierung
03.02.2023, 09:26 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
ausZeiten, Bildung, Information, Forschung und Kommunikation für Frauen e.V. - Bibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Film

Beteiligte

  • Pool, Léa

Ähnliche Objekte (12)