Bericht

Die schiitische Internationale: Irantreue Milizen weiten den Einfluss Teherans in der arabischen Welt aus

Schiitische militante Gruppen sind seit der Islamischen Revolution von 1979 für Teheran das wichtigste Instrument, um seinen Einfluss in der arabischen Welt auszuweiten. Mit ihrer Hilfe gelingt es der iranischen Führung seit 2011, neben dem Libanon - wo die irantreue Hizbullah seit 1982 operiert - die militärische und politische Lage im Irak und in Syrien stark zu beeinflussen und auf die im Jemen zumindest einzuwirken. Im Libanon und im Irak haben die Milizen bereits 'Staaten im Staate' aufgebaut, die die Politik beider Länder in Abstimmung mit Teheran maßgeblich mitbestimmen. In Syrien dürfte das Regime auch weiterhin auf die Milizen der Iraner angewiesen sein, da es ihm selbst an Soldaten mangelt. Im Jemen ist der Einfluss Teherans immer noch begrenzt. Doch er wächst, je länger der Krieg zwischen den Huthi-Rebellen und ihren Gegnern dort andauert.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Aktuell ; No. 59/2018

Klassifikation
Politik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Steinberg, Guido
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2018

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:41 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Steinberg, Guido
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2018

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