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Schattenwirtschaft und Wirtschaftspolitik
Schattenwirtschaft und Wirtschaftspolitik Die Schattenwirtschaft bezeichnet die von den offiziellen Statistiken nicht erfaßte produktive Tätigkeit, die sich vor allem in Form von Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung äußert. In den letzten Jahren hat sie in der breiten Bevölkerung und bei Politikern gerade auch entwickelter Industrieländer zunehmende Aufmerksamkeit gefunden. Empirische Analysen weisen in der Tat darauf hin, daß heute die Schattenwirtschaft in den OECD-Ländern eine erhebliche Größe aufweist und zugenommen hat. Die Schattenwirtschaft wird sehr unterschiedlich bewertet. Vom Standpunkt der ökonomischen Theorie müssen die Vor- und Nachteile der Existenz und das Wachstum der Schattenwirtschaft gegeneinander abgewogen werden (gesellschaftliche Nutzen- Kosten-Analyse) und darauf aufbauend den Politikern Ratschläge erteilt werden. Die traditionelle Vorgehensweise hat jedoch wenig Aussicht auf Erfolg, weil der politische Aspekt außer Acht gelassen wird. Ein alternatives Vorgehen im Sinne einer Theorie demokratischer Wirtschaftspolitik wird vorgeschlagen
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 17 ; Year: 1984 ; Issue: 1 ; Pages: 102-119
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Frey, Bruno S.
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Duncker & Humblot
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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1984
- DOI
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doi:10.3790/ccm.17.1.102
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:44 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Frey, Bruno S.
- Duncker & Humblot
Entstanden
- 1984