Bericht

Steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung: Erfahrungen aus dem Ausland

Steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung (FuE) wird inzwischen in den meisten OECD-Staaten genutzt, um private FuE anzuregen. In Deutschland gibt es diese Art der FuE-Förderung zur Zeit nicht. Ihre Einführung wird jedoch immer wieder von VertreterInnen der Wirtschaft und der Politik gefordert, so etwa vom Bündnis Zukunft der Industrie für kleine und mittlere Unternehmen (Bündnis Zukunft der Industrie 2015). Begründet wird dies vor allem damit, dass Unternehmen zu wenig in FuE investieren oder internationale Konzerne, die eine steuerliche Förderung in anderen Ländern nutzen können, Deutschland als Forschungsstandort meiden. Zuletzt wurde eine neue Form der steuerlichen Begünstigung von FuE in der EU zum Gegenstand von Auseinandersetzungen, die sogenannte Patentbox. Mit der steuerlichen FuE-Förderung sind - je nach Ausgestaltung - zum Teil hohe Steuerausfälle verbunden. Sie lassen sich nur rechtfertigen, wenn die angestrebten Ziele erreicht werden, wie zusätzliche private FuE-Investitionen und ein damit einhergehender gesellschaftlicher Nutzen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Ausgestaltung der steuerlichen Förderung von FuE und Ergebnisse aktueller Evaluationstudien zu den Wirkungen in verschiedenen OECD-Ländern.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: DIW Roundup: Politik im Fokus ; No. 85

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Belitz, Heike
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2015

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Belitz, Heike
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2015

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