Baudenkmal

Ev. Kirche; Wanfried, Kirchrain 5

Der Außenbau der Kirche zeigt die typische Mischform eines mittelalterlichen Chorturms und einem angefügten klassizistischen Saalbau, der in diesem Fall nach den Plänen Mattheis 1831/32 fertiggestellt wurde. Benutzte dieser im allgemeinen für seine kubischen Baukörper ein Sandsteinquadermauerwerk, entschied er sich hier für ein Hausteingefüge, um das Schiff in der Materialwahl dem Turm anzugleichen. Die Form und Anordnung der hohen Fenster lässt jedoch eindeutig Mattheis Formenvokabular erkennen. Besonders auffallend ist neben den mächtigen Strebepfeilern, die der Turmstirn aus Sicherungsgründen 1719 vorgelegt wurden, das Turmobergeschoss mit einem lebhaften Fachwerkverband.Das Innere vermittelt einen schlichten Raumeindruck mit der raumteilenden, kassettierten Empore und der abschließenden Spiegeldecke.Als hervorzuhebende Ausstattungsstücke sind die Orgel aus der ersten Hälfte des 18. Jhs. sowie das Grabmal des David Christian v. Eschwege (1634-1705) aufzulisten. Eine Gruppe von Grabmalen aus dem 18./19. Jh. befindet sich vor dem Langhaus.

Kirchrain o. Nr. - Kirche - Grabsteine an der Kirche - | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Kirchrain 5, Wanfried (Aue), Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

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Objekttyp

  • Baudenkmal

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