Qualität in der deutschen Berufsausbildung aus historischer Perspektive

Collection article | Sammelwerksbeitrag

Die in der neueren berufspädagogischen Diskussion anzutreffende These, die Qualitätsdiskussion in der deutschen Berufsausbildung begänne erst in den 1970er-Jahren, ist nur insofern richtig, als mit der Lehrlingsempfehlung des Deutschen Bildungsrates von 1969 in der Tat ein neuer und zunehmend empirisch gestützter Diskussionsprozess begann, zunächst stark bezogen auf die betriebliche Berufsausbildung und später ausgeweitet auf die Berufsschule. Doch die Qualitätsdiskussion reicht weit in die Geschichte der Berufsausbildung zurück: Krisenereignisse oder Krisenepochen führten seit dem frühen Mittelalter zur Entwicklung von Stabilisierungs-, Standardisierungs- und Qualitätssicherungsstrategien, mit denen ich meine zentrale These von der krisenevozierten Qualitätsdiskussion stütze. Trifft diese These auch heute noch zu?

Angaben zum Objekt

• ISBN: 978-3-7639-5308-0
• Umfang: Seite(n): 21-38
• Sprache: Deutsch
• Anmerkungen: Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)

Verweise und Beziehungen

• Erschienen in: Qualität in der Berufsausbildung: Anspruch und Wirklichkeit; Berichte zur beruflichen Bildung: Schriftenreihe des Bundesinstituts für Berufsbildung

Klassifikation und Themen

• Thema: Bildung und Erziehung ; Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung ; Berufsbildung ; Ausbildung ; Qualitätssicherung ; Berufsbildungspolitik ; historische Entwicklung ; Deutschland ; Bundesrepublik Deutschland

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Geistige Schöpfung
• (wer): Lipsmeier, Antonius
• Ereignis: Herstellung
• (wer): Fischer, Martin
• Ereignis: Veröffentlichung
• (wer): W. Bertelsmann Verlag
• (wo): Deutschland, Bielefeld
• (wann): 2014

Weitere Informationen

• DOI: https://doi.org/10.3278/111-060w21
• URN: urn:nbn:de:0168-ssoar-52928-2
• Rechteinformation: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
• Letzte Aktualisierung: 21.06.2024, 16:27 MESZ