Vase

Vase mit Waldboden-Dekor

Dekor zwischen den Schichten - Gräser, Klee, verblüter Löwenzahn und Spinnennetz - geätzt. Darüber kräftiger, opak weißer Überfang mit leichter Grautönung. Auf der Oberfläche fallende Blätter von Buche, Traubeneiche, Berg- und Fächerahorn sowie zwei Pilzspezies, nach vorbereiteter Ätzung in Hoch- und Tiefschnitt modelliert. Die verbleibende Gefäßoberfläche überschliffen und halbmatt poliert.
Einzelstück
Eines der seltenen Gläser Gallés mit in die Wandung eingeschlossenem Ätzdekor. Bei der Herstellung eines solchen Glases ist eine Zwischenkühlung erforderlich, um die Ätzarbeit vornehmen zu können. Gallé hatte dieses Verfahren bereits auf der Weltausstellung 1889 vorgestellt. Nachdem Eugène Kremer in Meisenthal es zur Zwischenschichtmalerei weiter entwickelt hatte, griff Gallé nach Beendigung der Zusammenarbeit mit Burgun, Schverer & Co. die alte Technik wieder auf und führte sie mit Stücken wie diesem zur Vollendung.

Urheber*in: Gallé, Émile; Cristallerie Gallé à Nancy / Rechtewahrnehmung: Kunstpalast; Foto: Kunstpalast, Düsseldorf

Urheberrechtsschutz

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Standort
Kunstpalast, Düsseldorf, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europe
Inventarnummer
mkp.P 1970-190
Maße
(H x D): 18 × 10,9 cm
Material/Technik
Farbloses Glas, Einschmelzungen,mehrfacher Überfang mit Ätzdekor zwischen den Schichten ("décor intercalaire"), geschliffen, geätzt, geschnitten
Inschrift/Beschriftung
Stempel/Zeichen: Bez.: "Gallé", graviert auf der Wandung

Klassifikation
Glaskunst (Sachgruppe)

Ereignis
Entwurf
(wer)
Ereignis
Herstellung
(wer)
Ausführung: Cristallerie Gallé à Nancy (1846-1936)
(wo)
Nancy
(wann)
ca. 1898–1900
Ereignis
Provenienz
(wer)

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:20 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Vase

Beteiligte

Entstanden

  • ca. 1898–1900

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