Denkmal

Denkmal Hermann Schulze-Delitzsch; Berlin, Mitte

Im engen Zusammenhang mit der Luisenstädtischen Bank, die 1863 als Kreditgenossenschaft des Bezirksvereins des Köpenicker Viertels gegründet worden war, steht das Schulze-Delitzsch-Denkmal. Im Jahr der Fertigstellung der Bank konnte das Denkmal für Franz Hermann Schulze-Delitzsch (1808-1883) nach jahrelangem Ringen um einen Aufstellungsort am 4. August 1899 auf dem heutigen Schulze-Delitzsch-Platz, enthüllt werden. Schulze-Delitzsch gilt als Gründer und Förderer der Genossenschaftsbewegung, die sich für die Konkurrenzfähigkeit von Kleinbetrieben einsetzte. Der Bildhauer Hans Arnoldt schuf eine Bronzestatue, die den Geehrten auf einem hohen Granitsockel in zeitgenössischer Kleidung darstellt. Mit ernstem Blick und ausgestreckter rechter Hand wendet sich der Sozialreformer zu den heute fehlenden, den Sockel flankierenden Figurengruppen, die rechts Landarbeiter und Schmied, links eine Mutter mit halbwüchsigem Sohn darstellten. Das Denkmal war 1974 wegen Bauarbeiten in das Depot des Märkischen Museums gebracht und 1990 wieder aufgestellt worden.

Rechtewahrnehmung: Landesdenkmalamt Berlin

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Standort
Schulze-Delitzsch-Platz, Mitte, Berlin

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Vollendung
(wer)
Entwurf: Arnoldt, Hans
(wann)
1899

Letzte Aktualisierung
28.02.2025, 09:40 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Denkmal

Beteiligte

  • Entwurf: Arnoldt, Hans

Entstanden

  • 1899

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