Arbeitspapier

Diffusion und Interaktion in der Arbeitsmarktpolitik? Positive und negative Ansteckungseffekte am Beispiel zweier Reformdiskussionen

In der Diskussion über arbeitsmarktpolitische Reformen fordern nationale Regierungen und internationale Organisationen immer stärker das Lernen von anderen Ländern. Das politikwissenschaftliche Standardmodell zur Erklärung von Reformen der Arbeitsmarktpolitik ist jedoch zumeist rein vergleichend, ohne Interaktionen zwischen Ländern zu berücksichtigen. Dieser Beitrag untersucht, welche Formen, Kanäle und Ursachen internationale Diffusion und Interaktion in der Arbeitsmarktpolitik haben können. Er wendet sich insbesondere zwei speziellen Reformdebatten in der Arbeitsmarktpolitik zu: der Aktivierung von Arbeitsmarktpolitik sowie der Kürzung individueller Transfers für Arbeitslose. Empirische Messungen deuten an, dass sich nationale Politiken benachbarter Länder gegenseitig beeinflussen. Dabei handelt es sich weniger um Lerneffekte als vielmehr um Konsequenzen ökonomischen Wettbewerbs.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: WZB Discussion Paper ; No. SP I 2006-119

Classification
Wirtschaft
Subject
Arbeitsmarktpolitik
Reform
Arbeitsmarktflexibilisierung
Spillover-Effekt
Standortwettbewerb
Schätzung
OECD-Staaten

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Kemmerling, Achim
Event
Veröffentlichung
(who)
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
(where)
Berlin
(when)
2006

Handle
Last update
10.03.2025, 11:43 AM CET

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Object type

  • Arbeitspapier

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  • Kemmerling, Achim
  • Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

Time of origin

  • 2006

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